Am kommenden Wochenende steht in der Bundesliga der 3. Spieltag auf dem Programm, danach ist erstmal Länderspiel-Pause. Für die deutsche Nationalmannschaft stehen in der EM-Qualifikation dann gleich zwei Partien auf dem Programm: Am 6. September trifft die DFB-Elf in Hamburg auf die Niederlande, drei Tage später geht es nach Belfast zum Duell mit Nordirland. Bundestrainer Joachim Löw hat jetzt sein Aufgebot für die beiden wichtigen Spiele bekanntgegeben. Erstmals dabei ist der Freiburger Luca Waldschmidt, auch der Kölner Jonas Hector wurde wieder nominiert.
Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft ist in diesem Jahr perfekt in die Em-Qualifikation gestartet. Aus den Auswärtspielen gegen die Niederlande (3:2) und Weißrussland (2:0) sowie im Heimspiel gegen Estland (8:0) gab es glatte neun Punkte.
Nordirland hat eine weiße Weste
Dennoch führt die DFB-Elf die Tabelle der Gruppe C nicht an, denn Nordirland hat sogar seine ersten vier Partien gewonnen. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass die Nordiren bislang noch nicht auf die beiden Top-Favoriten Deutschland und Holland getroffen sind. Das wird sich in der kommenden Woche ändern.
Waldschmidt erstmals im A-Kader
Bundestrainer Joachim Löw hat am Donnerstag nun bekanntgegeben, mit welchem Kader er die perfekte Bilanz ausbauen möchte. Als 103. Debütant in der Ära von Löw steht Luca Waldschmidt vom SC Freiburg erstmals im Aufgebot.
Der Stürmer holte sich noch im Sommer die Torjägerkrone bei der U21-Europameisterschaft und gilt als eines der größten Talente im deutschen Fußball. Durch die Verletzung von Leroy Sané war in der Offensive eine Planstelle freigeworden, diese hat Löw nun mit dem 23-Jährigen besetzt.
Das Aufgebot für die Partien gegen Holland und Nordirland
Mit folgendem Kader wird das deutsche Nationalteam die Partien gegen die Niederlande (6. September) und Nordirland (9. September) bestreiten. Beide Matches werden übrigens live und exklusiv von RTL übertragen. Die Redaktion von Sportwetten24 wird überdies live in Hamburg vor Ort sein, wenn die DFB-Elf auf Holland trifft.
Tor: Manuel Neuer (Bayern München), Marc-André ter Stegen (FC Barcelona), Bernd Leno (FC Arsenal)
Abwehr: Nico Schulz (Borussia Dortmund), Jonathan Tah (Bayer 04 Leverkusen), Matthias Ginter (Borussia Mönchengladbach), Marcel Halstenberg, Lukas Klostermann (beide RB Leipzig), Niklas Stark (Hertha BSC), Niklas Süle (Bayern München)
Mittelfeld: Toni Kroos (Real Madrid), Julian Brandt, Marco Reus (beide Borussia Dortmund), Emre Can (Juventus Turin), Leon Goretzka und Joshua Kimmich (alle Bayern München), Ilkay Gündogan (Manchester City), Kai Havertz (Bayer 04 Leverkusen), Jonas Hector (1. FC Köln)
Sturm: Luca Waldschmidt (SC Freiburg), Timo Werner (RB Leipzig), Serge Gnabry (Bayern München)
Löw verzichtet auf Draxler
Wieder dabei sind diesmal die beiden Top-Stars Toni Kroos von Real Madrid und Marc-André ter Stegen vom FC Barcelona, die beiden Spanien-Legionäre hatten die letzten zwei Matches gegen Weißrussland und Estland verletzt verpasst. Mit an Bord ist auch wieder Jonas Hector vom 1. FC Köln, auf den Löw lange verzichtet hatte.
Überraschend nicht nominiert wurde im Übrigen Julian Draxler. Der Mittelfeldspieler von Paris Saint Germain wat zuletzt zwar leicht angeschlagen, wäre aber wohl auch in fittem Zustand keine Option gewesen. Der Ex-Schalker steckt seit Monaten in einer Formkrise und ist bei PSG nur Ergänzungsspieler.