Die Saisonvorbereitung der Bundesligisten hat begonnen und neben wichtigen Transferfragen gibt es auch einige Klubs, die noch darüber nachdenken, wer die Mannschaft in der neuen Saison als Kapitän auf den grünen Rasen führt – so auch etwa Werder Bremen.
Noch ist nicht klar, wer bei Werder Bremen in der neuen Spielzeit das Amt des Kapitäns innehaben wird und Bremens Trainer Florian Kohfeldt will sich diesbezüglich auch noch nicht in die Karten schauen lassen. Allerdings gab der junge Coach an, dass die Spieler, die für den Posten infrage kommen, gewisse Kriterien erfüllen müssen. Wichtig sei demzufolge, dass der Spieler „ein öffentliches Bekenntnis“ abgebe, dass er „in der kommenden Saison beim SV Werder Bremen spielen wird“, so Kohfeldt in einer Medienrunde. Im Falle Max Kruse, der ebenfalls zum erlesenen Kreis jener gehören dürfte, die auf der Liste der möglichen Kandidaten stehen, könnte genau das zum Problem werden. Kruse hat in Bremen noch einen laufenden Kontrakt bis 2019 und wurde zuletzt immer wieder mit anderen Klubs in Verbindung gebracht. Sollte das Angebot eines Champions League-Teilnehmers eintrudeln, dann könnte der Stürmer möglicherweise noch einmal ins Grübeln kommen.
„Ein Kriterium ist erfüllt“
Kohfeldt sieht all das aber ganz entspannt und glaubt an einen Verbleib Kruses: „Bei Max bin ich ganz entspannt. Schließlich spreche ich jeden Tag mit ihm. Er beschäftigt sich total mit Werder und damit, wie wir erfolgreich sein können. Ich bin mir absolut sicher, dass er nächste Saison hier spielt, und kann mir nicht vorstellen, dass er geht.“ Demnach sieht Kohfeldt „ein Kriterium erfüllt“, würde ein solches Bekenntnis dann aber natürlich auch von Kruse einfordern. Fraglich ob es Sinn macht, einen Spieler mit einer unsicheren Zukunft und einer so geringen Vertragslaufzeit in das Amt des Kapitäns zu berufen.