Viele Bayern-Fans waren fast schon euphorisch und träumten von einem sensationellen Comeback von Franck Ribery. Aber daraus wird nichts! Vorstandsboss Oliver Kahn hat die heißen Gerüchte – die unter anderem von Ribery selbst angefacht worden waren – nun klar zurückgewiesen. Zumindest zum aktuellen Stand wird der Franzose nicht mehr für den FC Bayern auflaufen. Stattdessen hat der Rekordmeister ein Mega-Talent aus der zweiten Liga in Frankreich auf dem Schirm. Und auch die Spekulationen um Marcel Sabitzer von RB Leipzig reißen nicht ab. Derweil läuft der Countdown für das Bundesliga-Eröffnungsspiel der Bayern am Freitag gegen Borussia Mönchengladbach. Der FCB reist als klarer Favorit an den Niederrhein.
Es schien eigentlich alles zu passen wie in einem Märchen: Franck Ribery ist derzeit vereinslos und hat sich in München an der Säbener Straße fit gehalten. Den FC Bayern plagen aktuell Personalprobleme, vor allem auf den offensiven Außenbahnen gibt es noch Bedarf.
Ribery heizt die Gerüchte selbst an
Schließlich war es Rekordnationalspieler Lothar Matthäus, der eins und eins zusammenzählte: “Franck Ribery ist topfit und will unbedingt noch auf höchstem Niveau spielen. Ich würde dem FC Bayern dringend raten, über einen Einjahresvertrag für Ribery nachzudenken.”
Matthäus hatte dies in seiner Kolumne für Sky geschrieben und den Kommentar auch bei Instagram veröffentlicht. Und richtig spannend wurde es, als Franck Ribery das Posting persönlich kommentierte mit den Worten: “Ich bin bereit.”
Fans träumen vom Comeback
Spätestens ab diesem Moment fingen die Bayern-Fans an zu träumen. Franck Ribery gilt in München noch immer als Legende und absoluter Publikumsliebling. Der inzwischen 38-jährige Franzose hat bei den Bayern eine ganze Dekade geprägt und jeden erdenklichen Titel gewonnen.
Fakt ist: Auch bei den Bayern-Bossen hat es das Gedankenspiel mit einem möglichen Ribery-Comeback gegeben. Sportdirektor Hasan Salihamidzic hatte öffentlich betont, welch erstklassigen Eindruck Ribery auch im Spätherbst seiner Karriere noch mache.
Kahn wird deutlich: Wird keine Verpflichtung geben
Der Offensivspieler sei in hervorragender Verfassung und habe in der abgelaufenen Saison fast alle Spiele in der Serie A absolviert. Weiterer Vorteil: Ribery ist aktuell vereinslos und würde keinen Cent Ablöse kosten.
Intern soll Salihamidzic tatsächlich ein Befürworter der Ribery-Lösung gewesen sein. Der Sportdirektor wurde jetzt aber von Vorstandschef Oliver Kahn deutlich zurückgepfiffen: “Nein, das kann ich überhaupt nicht bestätigen. Der FC Bayern denkt nicht über eine Verpflichtung von Franck Ribery nach. Auch im Falle von weiteren Verletzungen werden wir andere Alternativen finden.”
Bayern will Adli und Sabitzer
Das klingt nicht danach, als sei noch eine Tür für Ribery offen. Stattdessen sollen es die Bayern auf Amine Adli abgesehen haben. Der 21-Jährige vom FC Toulouse gilt als eines der größten Talente in Frankreich und wurde jüngst zum besten Spieler der zweiten französischen Liga gewählt.
Gerüchte gibt es auch weiterhin um Marcel Sabitzer: Der neue Coach Julian Nagelsmann würde seinen ehemaligen Kapitän gerne von Leipzig an die Säbener Straße locken.
Quote von 1,53 für Bayern-Sieg in Gladbach
Ungeachtet aller Personaldiskussionen bereiten sich die Bayern mit Hochdruck auf das erste Saisonspiel gegen Borussia Mönchengladbach vor. Am jetzigen Freitag um 20:30 Uhr (live bei SAT.1 und DAZN) gastiert die Nagelsmann-Elf im Borussia-Park. Der Top-Wettanbieter Bet-at-Home sieht die Bayern mit einer Quote von 1,53 als ganz klaren Favoriten.
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