Juventus Turin ruft: Axel Witsel verlässt den BVB wohl schon im Winter

Simon Schneider | am: 09.12.21
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Axel Witsel wird wohl schon in der Winterpause von Borussia Dortmund zu Juventus Turin wechseln. (Foto: foto2press)

BVB-Star Axel Witsel hat offenbar seine Entscheidung getroffen. Der belgische Nationalspieler wird seinen im Sommer auslaufenden Vertrag bei Borussia Dortmund nicht verlängern. Demnach könnte Witsel bereits das Wintertransfer-Fenster nutzen, um Dortmund gegen eine Ablösesumme zu verlassen. Der 32-jährige Mittelfeldspieler war 2018 vom chinesischen Klub Tianjin Quanjian in die westfälische Fußballmetropole gekommen und war seit dem einer der Leistungsträger im Dortmunder Team. Wie es hieß, seien die Gespräche der Witsel-Seite mit Juventus Turin weit fortgeschritten. Der italienische Rekordmeister hatte bereits im Sommer Interesse an dem Belgier bekundet, jetzt könnte alles relativ schnell über die Bühne gehen.

Dem Vernehmen nach halten die Dortmunder bereits nach passendem Ersatz für Witsel Aussschau. In der engeren Wahl befindet sich offenbar der wechselwillige Gladbacher Denis Zakaria.

Witsel könnte schon im Januar weg sein

Axel Witsel kam im August 2018 von Tianjin Quanjian nach Dortmund. Berichten zufolge sollen die Borussen damals rund 20 Millionen für ihn gezahlt haben. Sollte er Dortmund im Winter verlassen, könnte er Verein wohl eine vergleichbare Summe für ihn einstreichen. Geld, das man für Neu-Einkäufe nutzen könnte.

Heißester Kandidat unter Witsels potenziellen neuen Arbeitgebern scheint Juventus Turin zu sein. Aber auch die englische Premier League, sowie die nordamerikanische Major League Soccer scheinen an dem erfahrenen Mittelfeld-Strategen interessiert zu sein.

Witsel bei Trainer Marco Rose zuletzt nicht immer gesetzt

Axel Witsel erlitt im Januar 2021 beim 3:2-Auswärtserfolg des BVB gegen den RB Leipzig einen Achillessehnenriss und fiel für den Rest der Saison aus. Erst zur EM kehrte er für die belgische Nationalmannschaft wieder auf das Spielfeld zurück.

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In der laufenden Saison absolvierte er für Borussia Dortmund 21 Pflichtspiele. Bedingt durch die zwischenzeitlichen Ausfälle von Mats Hummels und Dan-Axel Zagadou wurde Witsel vom neuen BVB-Trainer Marco Rose in ungewohnter Rolle als Innenverteidiger eingesetzt und agierte dabei nicht immer glücklich.

Im Dortmunder Kader sind mittlerweile Spieler wie Emre Can oder Neuzugang Jude Bellingham leistungsmäßig näher an ihn herangerückt. Bei der Partie gegen den FC Bayern München vergangenen Samstag verzichtete Marco Rose ganz auf Witsel. Solche Nicht-Berücksichtigungen mögen am Ende zu Witsels Entscheidung beigetragen haben, das Glück andernorts zu suchen.

Der BVB plant schon den Ersatz: Kommt Zakaria aus Gladbach?

Das Geld, dass der BVB für Witsel kassieren würde, könnte direkt reinvestiert werden. Angeblich soll die Dortmunder Vereinsführung mit einer Verpflichtung des Schweizers Denis Zakaria liebäugeln, dessen Vertrag in Gladbach zum Saisonende ausläuft.

Zakaria konnte sich wie auch sein Teamkollege Matthias Ginter noch nicht zu einer Verlängerung in Gladbach durchringen und ließ wiederholt durchblicken, dass er Mönchengladbach kurzfristig verlassen könnte.

Allerdings müssten sich die Dortmunder beim Werben um den 25-jährigen Schweizer gegen harte Konkurrenz durchsetzen. Denn wie es heißt, hätten auch Juve, der AS Rom, der FC Barcelona und der neue Rangnick-Klub Manchester United dezidiertes Interesse an dem Schweizer Nationalspieler.

 

Simon Schneider Seit etwa 15 Jahren ist Simon im Sportjournalismus aktiv. Seine Karriere begann bei einem Online-Portal und setzte sie anschließend als freiberuflicher Redakteur bei einem großen Sportverlag, der Sport-Revue, fort. Neben seinem umfassenden Fachwissen im Fußballbereich ist er besonders versiert in den Disziplinen Fußball, Esports und Skisport. In seiner aktuellen Position bei der Sp24 hat er sein Themenfeld um Tennis, MMA und Politik erweitert und ist für das aktuelle Nachrichtengeschehen verantwortlich.

Auch in der Redaktion ist Simon als vielseitiger Wett-Experte bekannt, der eine der höchsten Erfolgsquoten aufweist. mehr lesen