Um die sportliche Zukunft von Julian Brandt gibt es seit Monaten die wildesten Spekulationen. Zunächst wurde der Nationalspieler lange Zeit mit dem FC Bayern in Verbindung gebracht, zuletzt schien ein Wechsel zu Borussia Dortmund schon so gut wie perfekt zu sein. Jetzt hat sich offenbar ein dritter Club in den Transferpoker eingeschaltet: Paris Saint Germain mit dem ehemaligen BVB-Trainer Thomas Tuchel soll Brandt ein extrem lukratives Angebot vorgelegt haben.
Wechselt Julian Brandt nach dieser Saison zum FC Bayern München? Geht er zu Borussia Dortmund? Macht Paris Saint Germain das Rennen? Oder bleibt der 23-Jährige am Ende doch bei Bayer Leverkusen? Inzwischen scheint beim Geschacher um den Mittelfeldspieler alles denkbar.
Ausstiegsklausel liegt bei 25 Millionen
Wenn ein junger deutscher Nationalspieler zu haben ist, dann lässt sich der FC Bayern in der Regel nicht zwei Mal bitten. So schien es zu Beginn des Jahres fast schon als logischer Schritt, dass der Weg von Julian Brandt im Sommer nach München führen würde.
Der Vertrag des 23-Jährigen bei Bayer Leverkusen läuft zwar noch bis zum Jahr 2021, eine Ausstiegsklausel macht einen vorzeitigen Abgang aber möglich. Dem Vernehmen nach kann Brandt die Werkself für etwa 25 Millionen verlassen. In der heutigen Zeit ist dies eine Summe, die Vereine wie Bayern, Dortmund oder Paris aus der Portokasse zahlen.
Bayern kommt wohl nicht mehr in Frage
Wie zu hören ist, hat der FC Bayern von einer Verpflichtung aber inzwischen Abstand genommen. Brandt soll die Scouts des Rekordmeisters nicht vollends überzeugt haben. Dem Youngster fehle noch die nötige Reife, um bei Bayern auf Anhieb eine Verstärkung zu sein – so hört man.
Dies deckt sich mit der Einschätzung von Brandt und seinem Umfeld – allen voran Vater Jürgen. Demnach sei der Schritt zu den Bayern für Brandt nie wirklich in Frage gekommen, die Konkurrenzsituation im Kader des Meisters habe abschreckend gewirkt.
Konkrete Verhandlungen mit dem BVB
Stattdessen soll Borussia Dortmund als perfekte, nächste Station in der Karriere des Offensivspielers betrachtet werden. Inzwischen ist durchgesickert, dass sich Jürgen Brandt bereits im April mit BVB-Sportdirektor Michael Zorc getroffen hat. Die Verhandlungen sollen bereits weit fortgeschritten sein.
Wie das französische Sport-Portal “Paris United” berichtet, könnte der Transfer zum BVB aber dennoch platzen – weil Paris Saint Germain dazwischen gegrätscht ist. Der Club von Ex-BVB-Trainer Thomas Tuchel soll Julian Brandt ein Angebot gemacht haben, das die Dortmunder Offerte um ein Vielfaches übertrifft.
Tuchel will Brandt nach Paris holen
PSG hat – trotz der souveränen Meisterschaft in Frankreich – eine enttäuschende Saison hinter sich. Im nationalen Pokalfinale gab es eine peinliche Niederlage gegen Stade Rennes, viel mehr schmerzte aber das sensationelle Ausscheiden in der Champions League gegen Manchester United. Trotz eines 2:0-Auswärtssieges war für Paris im Viertelfinale Endstation.
Der französische Rekordmeister steht jetzt vor einem radikalen Umbruch. Unter anderem sollen Edinson Cavani und Eric Maxime Choupo-Moting den Verein verlassen, als Ersatz steht Julian Brandt offenbar ganz oben auf der Liste. Thomas Tuchel soll sich persönlich für den Transfer stark gemacht haben.
Champions League ist das Ziel
Als letzte Option könnte es aber auch ganz anders kommen: Brandt hat immer wieder durchsickern lassen, dass er unbedingt in der Champions League spielen will. Gut möglich, dass ihm auch sein aktueller Club Bayer Leverkusen diese Möglichkeit in der kommenden Saison bieten kann.
Bleibt Brandt doch bei Bayer?
Leverkusen liegt in der Tabelle aktuell auf Platz fünf und hat gute Chancen, Eintracht Frankfurt an den letzten beiden Spieltagen noch zu überholen. Im Kampf um Rang vier spricht das Restprogramm und die aktuelle Form klar für Bayer. Es wäre nicht überraschend, wenn die Konkurrenz aus Frankfurt, Gladbach, Wolfsburg und Hoffenheim am Ende das Nachsehen hätte.
Samstag wichtiges Spiel gegen Schalke
Um das zwischenzeitlich nicht mehr für möglich gehaltene Ziel zu erreichen, muss die Mannschaft von Trainer Peter Bosz am Samstag aber unbedingt das Heimspiel gegen Schalke 04 gewinnen.
“Wir haben jetzt eine riesige Chance”, sagte Brandt vor dem Duell mit dem Tabellen-15. Bei den Buchmachern gibt es für das Match einen klaren Favoriten: 22bet bietet für einen Leverkusener Heimsieg die konstante Quote von 1,36.