Einige Medien haben sich in den zurückliegenden Tagen überschlagen. Heuert Jürgen Klopp beim RB Leipzig an? Kehrt der Kulttrainer nach seiner erfolgreichen Zeit beim FC Liverpool sofort in die Bundesliga zurück?
War es nicht so, dass sich “Kloppo” mindestens ein Jahr Auszeit gönnen wollte? Wurde der Erfolgstrainer umgestimmt? Wir bringen nicht ins Dunkel.
Marco Rose bei RB nicht unumstritten
In den zurückliegenden Wochen wurde mehrfach darüber spekuliert, dass Marco Rose beim RB Leipzig vor dem Absprung steht. Der aktuelle Trainer scheint mit der Gesamtsituation bei den Roten Bullen nicht wirklich zufrieden zu sein.
Der Rasenballsportclub hat sich ein wenig zum Sprungbrett für talentierte Spieler entwickelt, die nach kurzer Zeit von Leipzig zu renommierteren Vereinen wechseln. Marco Rose hat aber den Anspruch, den RB Leipzig selbst auf internationaler Bühne zu einem Spitzenclub zu machen. Ist also der Weg frei für Jürgen Klopp?
Jürgen Klopp als Trainer in Leipzig keine Option
Nein. Jürgen Klopp stand auch nie als Trainer beim Bundesligisten zur Diskussion. Die eingangs erwähnten Meldungen haben sich auf einen anderes Engagement bezogen.
Jürgen Klopp soll der Posten als „Head of Global Soccer“ im Red Bull Konzern angeboten worden sein. Der Zuständigkeitsbereich hätte sich dann auf den RB Salzburg, den RB Leipzig, Red Bull New York und einige kleinere Engagements erstreckt.
Meldung entpuppt sich als Ente
Direkt nach der Veröffentlichung der Schlagzeilen, wurde die Verpflichtung von allen Seiten vehement dementiert. Der Red Bull Konzern hat sofort mitgeteilt, dass die angebliche Information „totaler Quatsch“ sein.
In der Führungsriege der RB-Sportabteilung hat sich niemand mit der Personalie beschäftigt. Auch Klopps Berater Marc Kosicke hat sich innerhalb einer halben Stunde nach der Schlagzeile geäußert, kurz und knapp: „Da ist nichts dran“.
Die Familie steht im Fokus
Selbst wenn es ein Angebot von Red Bull gegeben hätte, wäre darauf kein Vertrag entstanden. Jürgen Klopp hat mehrfach erklärt, dass er sich vorerst seiner Familie widmen will. Aktuell ist Kloppo in den EM-Stadien als Gast zu sehen.
Danach will er mit seiner Frau durch die Welt reisen. „Der Plan ist zu reisen. Wir werden sehen, wie das läuft“, so Jürgen Klopp neulich selbst zu seiner Zukunft.
Wird Jürgen Klopp überhaupt wieder als Trainer arbeiten?
Wir gehen davon aus, dass Jürgen Klopp in Zukunft wieder als Coach arbeiten wird. Ob der Erfolgstrainer 2025 oder später wieder ins Geschäft einsteigt, ist aber offen. Unklar ist zudem, ab sich „Kloppo“ nochmals das harte Tagesgeschäft als Vereinstrainer antut oder ob er eher auf einen Posten als National-Coach wartet.
Übrigens. Der „Head of Global Soccer“ Posten bei Red Bull kann durchaus als Sprungbrett zum Nationaltrainer-Posten gesehen werden. Einst war Ralf Rangnick für die Fußball-Investments des Getränkekonzerns verantwortlich. Heute trainiert er die österreichische Nationalelf.
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