Der Deal ist noch nicht in Sack und Tüten doch in den sozialen Netzwerken bereits durchgesickert. Fabian Hürzeler will weg von Hamburg und soll sich mit Brighton & Hove Albion so gut wie geeinigt haben.
Fabian Hürzeler ist noch bei St. Pauli. Mit einem Bein soll der 31-Jährige aber schon zum englischen Premier-League-Verein Brighton & Hove Albion gewechselt sein. Eine mündliche Zusage soll es bereits geben. Wer wird auf den vielversprechenden Aufstiegs-Coach folgen?
Dunkle Wolken über St. Pauli
Der FC St. Pauli hatte noch vor kurzem allen Grund zum Feiern. Der Bundesliga-Aufstieg unter Trainer Fabian Hürzeler stand der Mannschaft gut zu Gesicht. Nun überschatten die Gerüchte um den möglichen Abgang Hürzelers die Stimmung im Verein.
Hürzeler soll sich mit Brighton & Hove Albion bereits geeinigt haben. Die Verhandlungen laufen. Der Abschied von Fabian Hürzeler steht wenige Wochen nach dem vielversprechenden Aufstieg anscheinend unmittelbar bevor. Skyberichtet, dass es bereits eine mündliche Zusage Hürzelers geben soll.
Wird Fabian Hürzeler jüngster Coach der Premier-League-Historie?
Auch The Athletic will von Verhandlungen zwischen dem FC St. Pauli und Brighton wissen. Sollte der Wechsel tatsächlich abgewickelt werden, würde sich Hürzeler zum jüngsten Cheftrainer in der Geschichte der Premier-League küren.
Den Hamburgern stände eine hohe Ablösesumme in Aussicht. Im Gegenzug wäre der Verein aber auch in Zugzwang, einen Trainer zu finden, der den Anforderungen gerecht wird. Durch den Bundesliga-Aufstieg hat Hürzeler die Latte nun entsprechend hochgelegt und der FC St. Pauli sähe sich in der Pflicht, für eine adäquate Neubesetzung zu sorgen.
Hürzeler als Retter in der Not
Im Jahre 2022 stieg Fabian Hürzeler vom Co- zum Cheftrainer auf. Fan-Ikone Timo Schultz räumte das Feld. Für den FC St. Pauli sah es damals recht düster aus. Der Klub war vom Abstieg bedroht.
Mit zehn Siegen in Folge katapultierte Hürzeler seine Mannschaft aus der Schusslinie und die Saison konnte mit einem fünften Tabellenplatz abgeschlossen werden. In der letzten Saison gelang dann, was viele noch vor wenigen Jahren für unmöglich hielten. Der FC St. Pauli wurde Zweitliga-Meister und stieg in die Königsklasse des deutschen Fußballs auf.
Verhandlungen scheinen zu stocken
Fakt ist: Hürzeler möchte nach England. Das Angebot, als jüngster Premier-League-Trainer Geschichte zu schreiben, scheint zu verlockend. Von einer mündlichen Zusage und einer Vertragsunterzeichnung bis 2027 ist bereits die Rede.
Doch vor einem möglichen Wechsel steht das „Okay“ des FC St. Pauli. Es wird von einer satten Ablöse im oberen einstelligen Millionen-Bereich gesprochen. Doch im Moment scheint das Ganze ins Stocken geraten zu sein. Andreas Bornemann ist als zäher Verhandlungspartner bekannt. Zur Not wird der 52-jährige Sport-Chef auch kein Problem darin sehen, sich komplett querzustellen und den Deal platzen zu lassen.
Wer soll nach Hürzeler kommen?
Eine mögliche Abwerbung ihres Erfolgs-Coachs kommt für den FC St. Pauli nicht plötzlich. Mit Sicherheit hat der Verein das Szenario schon durchgespielt und einige heiße Kandidaten auf der Liste.
BILD hat einige Optionen parat. Eher unwahrscheinlich scheint Thomas Letsch. Mit dem 55-jährigen Ex-Bochumer wurde nicht gesprochen. Horst Steffen möchte seinen Zweijahresvertrag beim SV Elversberg einhalten. Urs Fischer, einstiger Erfolgs-Trainer von Union Berlin, scheint mit seiner Spielphilosophie nicht wirklich an die Elbe zu passen.
Möglich wäre die Zusammenarbeit mit Christian Eichner. Der 41-Jährige besitzt einen Vertrag bis 2025 bei den Karlsruhern, allerdings mit Ausstiegsklausel. Ausreichend Bundesliga-Erfahrung bringt auch Florian Kohfeldt mit. Der 41-Jährige war im März beim KAS Eupen ausgestiegen.