Der Hamburger SV schnappt neue Hoffnung im Abstiegskampf. Die Hanseaten setzten sich am 32. Spieltag mit 3:1 auswärts beim VfL Wolfsburg durch und verkürzten den Rückstand auf das rettende Ufer zwei Spieltage vor Ende der Saison auf zwei Punkte. Die Wölfe hingegen haben einen Big Point im Kampf um den Klassenerhalt verpasst und müssen weiterhin bangen.
Totgesagte leben bekanntlich länger, dieses Motto trifft auch auf den Hamburger SV zu. Die Hanseaten wurden von vielen Fans und Experten bereits als “sicherer Absteiger” deklariert, doch der HSV hat sich mit einem 3:1-Auswärtserfolg gegen den VfL Wolfsburg wieder eindrucksvoll zurück gemeldet im Kampf um den Klassenerha
Hamburger landen Big Pont gegen die Wölfe
Nach dem wichtigen 1:0-Erfolg am vergangenen Wochenende gegen den SC Freiburg, feierte der Hamburger SV eine Woche später direkt den nächsten wichtigen Sieg im Abstiegskampf. In Wolfsburg schnappte man sich, gegen einen direkten Konkurrenten, drei wichtige Punkte. Die Rothosen präsentierten sich in der ersten Hälfte als die deutlich agilere Mannschaft und gingen in der 43. Minute durch einen verwandelten Foulelfmeter von Bobby Wood mit 1:0 in Führung. Kurz vor dem Pausenpfiff (45.) legte Lewis Holtby per Kopf zum 2:0 und nach und bescherte den Hamburger eine komfortable Pausenführung.
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— BILD Hamburger SV (@BILD_HSV) 29. April 2018
Jopsip Brekalo verkürzte in der 78. nochmals auf 1:2 für die Gastgeber, doch Wolfsburg fing sich in der 93. noch das 1:3 von Luca Waldschmidt. Der Stürmer reagierte nach einem verschossenen Strafstoß von Filip Kostic am schnellsten und verwandelte den Nachschuss und setzte damit zugleich den Schlusspunkt der Partie.
Der HSV kommt nun auf 28 Punkte und hat zwei Punkte Rückstand auf Wolfsburg und den 1. FSV Mainz 05. Mit einer Niederlage aus den letzten fünf Spielen zeigt die Formkurve der Hanseaten in den letzten Wochen deutlich nach oben. Am kommenden Wochenende müssen die Hanseaten auswärts bei Eintracht Frankfurt ran. Auch der VfL Wolfsburg muss ebenfalls auf fremden Platz ran, das Team von Bruno Labbadia spielt in Leipzig.
Die Stimmen zum Spiel
HSV-Coach Christian Titz fand nach dem Spiel nur lobende Worte für seine Mannschaft: “Das war ein zerfahrenes Spiel zu Beginn, und wir sind froh, dass wir kurz vor der Pause noch die beiden wichtigen Tore erzielen konnten. Dann haben wir das Spiel wieder unnötig spannend gemacht. Ich muss meiner Mannschaft ein Kompliment machen, es ging für beide Mannschaften um enorm viel – zum Glück hatten wir das bessere Ende für uns.”
Bruno Labbadia hingegen richtete unmittelbar nach der Niederlage den Blick wieder auf die kommenden beiden Spiele: “Wir müssen uns natürlich bewusst sein, dass jetzt Kritik kommt, und wir liegen ein Stück weit am Boden. Aber wir haben es immer noch in der eigenen Hand, wir müssen so schnell wie möglich wieder aufstehen.”
