Gute Nachrichten für Bayer Leverkusen und allen voran für Cheftrainer Heiko Herrlich. Der 46-jährige wurde nach seiner Schwalbe beim 1:0-Erfolg im DFB-Pokal-Achtelfinale gegen Borussia Mönchengladbach vom DFB nur mit einer Geldstrafe belangt. Damit wird Herrlich am kommenden Freitag beim Bundesliga-Rückrundenauftakt gegen den FC Bayern auf der Leverkusener Trainerbank sitzen.
Aufatmen in Leverkusen! Bayer-Cheftrainer Heiko Herrlich ist nach seiner theatralischen Schwalbe im DFB-Pokal-Achtelfinale gegen Borussia Mönchengladbach im Dezember des vergangenen Jahres nicht gesperrt worden. Der 46 Jahre alte Ex-Profi wird „nur“ eine Geldstrafe in Höhe von 12.000 Euro bezahlen müssen.
Heiko Herrlich: Für eine Sperre gibt es keinen Grund
Es war vermutlich eine der kuriosesten Szenen der Hinrunde. In Pokal-Duell zwischen Leverkusen und Gladbach vor wenigen Wochen ließ Leverkusens Trainer Heiko Herrlich in der Schlussphase der Partie einen Ball der ins Aus rollte durch seine Beine rollen, um Zeit zu gewinnen, und ging danach nach einer leichten Berührung von Gladbach-Spieler Denis Zakaria zu Boden. Eine klassische Schwalbe. Herrlich wurde nach dem Spiel von vielen Seiten heftig für diese schauspielerische Einlage kritisiert und entschuldigte sich umgehend dafür: „Das ist im Affekt passiert. Ich muss es mit meinen 46 Jahren schaffen, stehen zu bleiben, ganz klar. Ich wollte da sicher keine Rote Karte fordern. Das sah sicher blöd aus, und ich möchte mich dafür auch entschuldigen.“
Dennoch nahm der DFB Ermittlungen gegen Herrlich auf und untersuchte den Vorfall in Ruhe. Gerüchten zu Folge drohte Herrlich sogar eine Sperre, doch der Kontrollausschuss des DFB hat heute bekannt gegeben, dass der Bayer-Trainer lediglich mit einer Geldstrafe belangt wird. Herrlich selbst zeigte sich vor einigen Tagen bereits optimistisch, dass er keine Sperre dafür erhalten werde: „Das Ganze ist wohl auch wegen der Winterpause sehr aufgebauscht worden. Aber ich glaube nicht, dass ich deshalb eine Sperre bekomme.“ Diese wäre aus Leverkusener Sicht besonders bitter gewesen, dann damit hätte die Werkself ausgerechnet im Top-Spiel am kommenden Freitag gegen den FC Bayern auf ihren Cheftrainer verzichten müssen.