Havertz-Wechsel: Müssen die Bayern bis zu 130 Millionen zahlen?

Simon Schneider | am: 18.03.20
Havertz Ablöse 130 Millionen zum BVB
Bayern? Dortmund? Real? Juventus? Egal wer Kai Havertz im kommenden Sommer verpflichtet, der Transfer dürfte einen dreistelligen Millionenbetrag in die Kassen von Bayer Leverkusen spülen. (Foto: foto2press)

Das Coronavirus bestimmt derzeit zwar alle Schlagzeilen, aber die Planungen bei den Fußball-Bundesligisten gehen – soweit es derzeit möglich ist – im Hintergrund trotzdem weiter. Wann der Ball in der höchsten deutschen Spielklasse wieder rollen kann, ist zwar ungewiss. Aber die Clubs denken schon an die neue Saison und arbeiten an möglichen Transfers. Der spektakulärste Wechsel im kommenden Sommer dürfte der von Kai Havertz werden. Dass der deutsche Nationalspieler seinen jetzigen Club Bayer Leverkusen verlässt, gilt als ausgemachte Sache. Als Ziel wird immer wieder der FC Bayern genannt, aber auch Borussia Dortmund, Real Madrid und Juventus Turin sind offenbar im Rennen. Knackpunkt wird wohl die Ablöse, denn wie jetzt zu hören ist, schwebt den Leverkusener Bossen eine Rekordsumme von 130 Millionen Euro vor.

Ob und wann die laufende Saison in der Bundesliga zu Ende gespielt wird und wann die neue Spielzeit dann beginnt – das kann derzeit niemand seriös voraussagen. Die rasante Ausbreitung des Coronavirus bringt viele Unwägbarkeiten, natürlich auch für den Profifußball. Und trotzdem treiben die Verantwortlichen die Planungen voran, denn früher oder später wird es weitergehen.

Wohin wechselt Kai Havertz?

Sobald der Transfermarkt wieder öffnet, wird Kai Havertz jedenfalls im Schlaglicht stehen. Der 20-Jährige gilt als einer der begehrtesten Spieler Europas. Inzwischen ist eigentlich nicht mehr die Frage, ob Havertz demnächst den Verein wechselt. Die spannende Frage ist nur: wohin?

Die besten Wetten für die türkische Süper Lig Perfektes Wettangebot Toller Bonus Hohe Quoten

In Leverkusen hat man sich jedenfalls schon damit abgefunden, dass das Mega-Talent nach dieser Saison den nächsten Schritt in der Karriere machen wird. “Wir sind froh, dass wir ihn zumindest noch ein Jahr halten konnten. Es gab ja schon im letzten Sommer diverse Anfragen”, so Sportchef Rudi Völler.

Leverkusen rechnet mit bis zu 130 Millionen Euro

Noch klarer äußerste sich zuletzt Trainer Peter Bosz: “Er wird für uns nicht zu halten sein. Zumal er zuletzt wieder in Top-Form war und viele Tore geschossen hat. Das wird ein Transfer von weit über 100 Millionen. Damit können wir uns auf drei oder vier anderen Positionen verstärken, das wird sehr interessant.”

Aber wäre ein Club wie der FC Bayern wirklich gewillt, einen dreistelligen Millionenbetrag für Havertz auf den Tisch zu legen? Zumal nun durchgesickert ist, dass die Leverkusener Bosse mit einer Ablösesumme von rund 130 Millionen Euro rechnen. Fakt ist, dass Bayer am längeren Hebel sitzt. Havertz hat bei der Werkself noch einen gültigen Vertrag bis 2022 – ohne Ausstiegsklausel.

Rummenigge und Kahn zweifeln

Wer auch immer Havertz also verpflichtet, wird richtig tief in die Tasche greifen müssen. In München sollen vor allem den Bossen Karl-Heinz Rummenigge und Oliver Kahn inzwischen Zweifel gekommen sein, ob der Mittelfeldspieler wirklich eine solche Monster-Investition wert ist. Auf der anderen Seite sollen Trainer Hansi Flick und Sportdirektor Hasan Salihamidzic vehement für eine Verpflichtung sein.

Finanziell machbar wäre ein entsprechender Deal sicher auch für den FC Liverpool. Die Reds um Trainer Jürgen Klopp sollen schon im Vorjahr eine Offerte über 120 Millionen Euro an Leverkusen gerichtet haben. Darüber hinaus werden Real Madrid und Juventus Turin immer wieder als mögliche Interessenten genannt.

Die besten Wetten für die türkische Süper Lig Perfektes Wettangebot Toller Bonus Hohe Quoten

Landet Havertz am Ende doch in Dortmund?

Und dann wäre da ja noch Borussia Dortmund. Der BVB gilt inzwischen als Geheimfavorit auf eine Verpflichtung von Kai Havertz. Durch den wohl ziemlich sicher anstehenden Verkauf von Jadon Sancho in die Premier League dürfte Dortmund im Sommer das nötige Kapital haben.

Außerdem sprechen die “weichen Faktoren” für den BVB: Havertz ist gut befreunden mit Julian Brandt und Marco Reus, beide locken Havertz wohl schon länger aktiv zur Borussia. Wie man zuletzt aus dem Umfeld von Havertz hören konnte, geht auch bei dem 20-Jährigen die Tendenz inzwischen zum BVB.

 

Simon Schneider Seit etwa 15 Jahren ist Simon im Sportjournalismus aktiv. Seine Karriere begann bei einem Online-Portal und setzte sie anschließend als freiberuflicher Redakteur bei einem großen Sportverlag, der Sport-Revue, fort. Neben seinem umfassenden Fachwissen im Fußballbereich ist er besonders versiert in den Disziplinen Fußball, Esports und Skisport. In seiner aktuellen Position bei der Sp24 hat er sein Themenfeld um Tennis, MMA und Politik erweitert und ist für das aktuelle Nachrichtengeschehen verantwortlich.

Auch in der Redaktion ist Simon als vielseitiger Wett-Experte bekannt, der eine der höchsten Erfolgsquoten aufweist. mehr lesen