Gut eine Woche nach dem erstmaligen Abstieg aus der Bundesliga laufen beim Hamburger SV die Vorbereitungen auf die neue Saison, in der natürlich nur der direkte Wiederaufstieg das Ziel sein kann. Mit den Talenten David Bates (Glasgow Rangers) und Manuel Wintzheimer (FC Bayern München II) stehen die beiden ersten externen Neuzugänge fest, denen aber sicherlich noch weitere neue Gesichter folgen werden.
Als sicher gilt die Verpflichtung von Christoph Moritz, der den 1. FC Kaiserslautern nach dem Abstieg aus der 2. Bundesliga ablösefrei verlassen kann und einst mit dem jetzigen HSV-Trainer Christian Titz als Individualcoach arbeitete. Der 28 Jahre alte Mittelfeldmann wird wohl in den kommenden Tagen einen Vertrag beim HSV unterschreiben. Ob das auch Lewis Holtby und Aaron Hunt machen werden, die Titz nach einem guten Endspurt gerne als erfahrene Eckpfeiler halten würde, ist unterdessen offen, wird sich aber vermutlich auch sehr zeitnah klären.
PAOK Saloniki und Celtic Glasgow an Papadopoulos dran?
Und auch die Zukunft von Kyriakos Papadopoulos wird aller Voraussicht nach nicht mehr allzu lange ungeklärt bleiben. Der Innenverteidiger hatte unter Titz zwar einen alles andere als optimalen Start, machte sich danach aber unentbehrlich und genießt längst auch bei Titz hohe Wertschätzung, die Papadopoulos selbst auch erwidert. Dennoch ist ein Verbleib des 26-Jährigen schon alleine aus wirtschaftlichen Gründen fraglich. Und es gibt offenbar auch schon mehrere Interessenten. Laut dem griechischen Online-Portals “Metrosport” denkt PAOK Saloniki darüber nach, den Nationalspieler in die Heimat zu holen. Neben PAOK soll sich aber auch Celtic Glasgow mit Papadopoulos beschäftigen und beim schottischen Meister wären die finanziellen Rahmenbedingungen vermutlich besser.
Unterdessen soll sich der HSV laut dem italienischen “Calciomercato”-Reporter Daniele Longo für Christian Fassnacht von den Young Boys Bern interessieren. Der 24-Jährige, der in der Offensive vielseitig einsetzbar ist, hat mit elf Toren und acht Vorlagen zur Meisterschaft der Young Boys beigetragen, könnte deshalb aber auch sportlich interessante Angebote erhalten als vom HSV. Auf jeden Fall wäre Fassnacht angesichts eines bis 2021 laufenden Vertrages alles andere als günstig.