DFB-Präsident Reinhard Grindel glaubt daran, dass Manuel Neuer bei WM 2018 in Russland das Tor der deutschen Nationalmannschaft hüten kann. Als Grund dafür nennt Grindel auch die oftmals kurze Eingewöhnungszeit des Nationalkeepers. Mario Götze spricht er derweil Mut zu, weiterhin an sein WM-Ticket zu glauben.
Manuel Neuer zählt zweifelsfrei zu den besten Torhütern der Welt, plagt sich aber nun schon seit September 2017 mit einem zweiten Mittelfußbruch herum. Dennoch hofft man weiterhin darauf, dass der Nationaltorhüter bis zur Weltmeisterschaft in Russland im Sommer wieder fit ist. „Ich bin ganz sicher, dass Manuel Neuer es schafft, rechtzeitig gesund zu werden“, zeigt sich DFB-Präsident Reinhard Grindel zuversichtlich, dass Neuer bei der WM zwischen den Pfosten stehen kann. Dass ihm dann allerdings die nötige Spielpraxis fehlen und ein Einsatz somit auch Risiko bedeuten könnte, glaubt Grindel aber nicht: „Zudem wissen wir aus der Erfahrung, dass er keine lange Eingewöhnungszeit braucht, sondern sehr schnell eine ganz wichtige Rolle in der Mannschaft spielt.“
Restchance auch für Götze?
Ein weiteres Sorgenkind ist Mario Götze, der bei der WM 2014 in Brasilien noch das entscheidende und unvergessene im Siegtor im Finale gegen Argentinien erzielen konnte. Götze befindet sich weiterhin in einem Formtief und findet bei Borussia Dortmund noch immer nicht zu seiner alten Stärke zurück. Nicht nur Peter Stöger, Trainer der Borussia, zeigte sich zuletzt unzufrieden mit der Leistung seines Schützlings, auch Bundestrainer Joachim Löw beorderte Götze nicht in den Kader für die beiden Testspiele gegen Spanien (Fr.) und Brasilien (Di.). Grindel gibt aber dennoch zu verstehen, dass Joachim Löw generell niemanden abschreiben würde. „Für niemanden ist die Tür zu. Das gilt auch für Mario Götze“, so der DFB-Chef.