Nach Salif Sane (Hannover 96) und Mark Uth (TSG 1899 Hoffenheim) hat der FC Schalke 04 am gestrigen Donnerstag seinen dritten Neuzugang für die neue Saison vorgestellt. Wie zuvor bereits durchgesickert war, wechselt Suat Serdar vom 1. FSV Mainz 05 nach Gelsenkirchen und unterschrieb nun einen Vertrag bis Juni 2022.
“Suat ist ein junger, sehr ehrgeiziger Spieler mit viel Potenzial. Er wird bei uns die notwendige Zeit bekommen, sich zu einem sehr guten Bundesligaspieler zu entwickeln”, zeigte sich Manager Christian Heidel mit der Verpflichtung des U21-Nationalspielers, der im zentralen Mittelfeld die Lücke schließen soll, die die Abgänge der Nationalspieler Leon Goretzka (FC Bayern München) und Max Meyer (noch ohne neuen Verein) gerissen haben. Wie sehr man Serdar auf Schalke schätzt, zeigt die stattliche Ablöse von elf Millionen Euro, die gemäß einer Ausstiegsklausel im bisherigen Vertrag des 21-Jährigen fällig wird.
Einige offene Personalien
Bei den bisherigen drei Verstärkungen wird es wohl nicht bleiben, wobei aber auch nicht mehr allzu viel passieren wird. Manager Heidel erklärte, dass maximal noch mit zwei weiteren Neuzugängen zu rechnen sei. Einiges könnte aber auch davon abhängen, was aus momentan noch offenen Personalien wird. So ist aktuell unklar, ob der an Juventus Turin verliehene Benedikt Höwedes zurückkehrt und ob Franco di Santo tatsächlich in sein letztes Vertragsjahr geht oder vielleicht doch noch wechselt.
Zumindest für Gesprächsstoff sorgt unterdessen ein Gerücht aus Italien, dessen Wahrheitsgehalt man eher als vage einschätzen sollte. So soll sich Schalke laut “CalcioNapoli24.it” für Dries Mertens interessieren, der in der noch laufenden Saison der Serie A bislang in 37 Einsätzen für den SSC Neapel 18 Tore erzielt und sechs weitere vorbereitet hat. Der belgische Nationalspieler könnte Napoli trotz Vertrages bis 2020 im Sommer verlassen, wenn ein lukratives Angebot ins Haus flattert, das freilich kaum unter 25 Millionen Euro liegen wird. Allerdings dürfte eine solche Offerte kaum aus Schalke kommen, zumal auch Manchester United interessiert sein soll.