Für Sebastian Rudy könnte sich das Kapitel München nach nur einer Saison schon wieder erledigt haben, zumindest vorerst, denn eine wirklich große Rolle scheint der Mittelfeldspieler trotz zuletzt ordentlicher Einsatzzeiten in München nicht zu spielen. Ein Wechsel innerhalb der Bundesliga scheint wahrscheinlich.
Sebastian Rudy kam erst im vergangen Jahr aus Sinsheim nach München, sieht sich dort aber einem harten Konkurrenzkampf ausgesetzt und kam in wirklich wichtigen Spielen nur selten zum Einsatz. In der aktuellen Bundesliga-Saison bestritt Rudy zwar immerhin 24 Partien für den Rekordmeister und absolvierte die Spiele seit dem 29. Spieltag auch über die volle Distanz, aber im Grunde ist das auch erst der Fall, seitdem die deutsche Meisterschaft unlängst feststeht. Wirklich ins Rampenlicht spielen konnte sich der 28-jährige bislang auch nicht und daher wird es auch für eine Teilnahme an der WM 2018 in Russland ziemlich eng.
Flüchtet Rudy vor zu großem Konkurrenzkampf?
Im Sommer dürfte sich der Konkurrenzkampf in München noch einmal verschärfen, wenn dann noch Leon Goretzka aus Gelsenkirchen an die Isar wechselt, die ihrerseits somit wieder neuen Bedarf im Mittelfeld haben und schon länger auf der Suche nach einem Ersatz für Goretzka suchen, der die Königsblauen ablösefrei verlässt. Mit Sebastian Rudy könnte der Vizemeister der Bundesliga dabei möglicherweise einen adäquaten Ersatz gefunden haben. In München besitzt Rudy noch einen laufenden Vertrag bis 2020, sein Marktwert wird laut dem Portal „transfermarkt.de“ auf rund 15 Millionen Euro taxiert, weshalb wohl eine Leihe des ehemaligen Hoffenheimers am ehesten infrage kommen dürfte.
Nach Informationen der „BILD“ soll der FC Schalke sogar schon Kontakt zum Bayern-Profi aufgenommen haben. Allerdings ist der Ruhrpott-Klub mit seinem Werben um den Mittelfeldspieler nicht alleine, denn dem Bericht zufolge ist offenbar auch der VfB Stuttgart an den Diensten Rudys interessiert.