In Sachen Neuzugänge sind die Planungen des FC Schalke 04 mit den Verpflichtungen von Omar Mascarell (Eintracht Frankfurt), Mark Uth (TSG 1899 Hoffenheim), Salif Sané (Hannover 96), Suat Serdar (1. FSV Mainz 05) und Steven Skrzybski (1. FC Union Berlin) wohl abgeschlossen. Das gilt freilich nicht für die Seite der Abgänge, auf der es noch einiges an Bewegung geben könnte und auch soll, wenn es nach den Verantwortlichen um Manager Christian Heidel geht.
Mit Pablo Insua, der an den spanischen Erstliga-Aufsteiger SD Huesca verliehen wurde, und Coke, der nach bisheriger Ausleihe fest zu UD Levante gewechselt ist, hat Schalke zwei Akteure abgegeben, die keine große Rolle mehr spielten. Das gilt freilich auch für einige weitere Spieler, die noch gehen können. Etwa für die Talente Bernard Tekpetey und Haji Wright, die kaum Chancen auf Einsätze hätten. Der zuletzt an den SV Sandhausen verliehene Angreifer Wright ist allerdings gerade beim 1. FC Union Berlin im Probetraining durchgefallen und muss sich neu orientieren. Für Rechtsaußen Tekpetey interessiert sich derweil der SC Paderborn, wobei die Modalitäten eines Wechsels noch zu klären sind. Schalke möchte den 20-Jährigen ungern komplett abgeben und sich zumindest eine Rückkaufoption sichern.
Geis will offenbar bleiben
Komplett gehen soll derweil das einstige Top-Talent Donis Avdijaj, das nach Leihstationen bei Sturm Graz und Roda Kerkrade aktuell ebenso auf Vereinssuche ist wie Weltmeister Benedikt Höwedes, der nach einem Jahr auf Leihbasis bei Juventus Turin wieder mittrainiert, aber gehen soll. Sollte Höwedes bis zur Reise ins Trainingslager nach Mittersill am Sonntag keinen neuen Klub präsentieren können, droht ein Konflikt, da Trainer Domenico Tedesco den ausgemusterten Routinier kaum mit nach Österreich nehmen wird.
Dabei sein werden dagegen wohl Franco di Santo und Johannes Geis. Der vom FC Sevilla zurückgekehrte Geis, der zuletzt mit dem VfB Stuttgart in Verbindung gebracht wurde, will laut “Bild” offenbar bleiben und einen Neustart wagen, allerdings mit geringen Aussichten auf Erfolg. Den zu den Top-Verdienern gehörenden di Santo würde Schalke derweil zum einen aus Gründen der Etatentlastung, zum anderen aber auch, um ein Jahr vor Vertragsende noch eine Ablöse kassieren zu können, abgeben. Offen, ob der Argentinier in einigen Wochen noch im königsblauen Trikot zu sehen sein wird.