Weihnachten kann der FC Schalke 04 in diesem Jahr so entspannt feiern wie lange nicht mehr. Die Königsblauen überwintern nach einer völlig enttäuschenden Vorsaison auf dem zweiten Platz der Bundesliga und als Viertelfinalist im DFB-Pokal, womit beste Aussichten bestehen, nach einjähriger Abwesenheit auf die internationale Bühne zurückkehren zu können. Möglicherweise wird Schalke deshalb in der Winterpause auch noch einmal nachrüsten, um die Chancen auf einen vollen Erfolg weiter zu erhöhen.
Ein heißer Kandidat bleibt U21-Nationalstürmer Cedric Teuchert, der den 1. FC Nürnberg wohl ein halbes Jahr vor Ablauf seines Vertrages verlassen wird und der eine Ablöse von 1,5 Millionen Euro kosten soll. Teuchert hat sich zumindest laut einem Bericht der “Bild” unter zahlreichen Angeboten von Erstligisten für die Offerte aus Schalke entschieden. Möglich, dass in den Tagen nach Weihnachten schnell Nägel mit Köpfen gemacht werden.
Leverkusen und Benfica als Konkurrenz?
In Verbindung gebracht wird der FC Schalke 04 zudem auch mit Abdoulaye Touré vom FC Nantes. Laut dem Portal “footmercato.net” sollen die Königsblauen ebenso wie Bayer Leverkusen und Benfica Lissabon ein Auge auf den 23 Jahre alten Franzosen geworfen haben, der eine richtig gute Saison spielt und im zentralen Mittelfeld seines Teams gesetzt ist. Touré, dessen Wurzeln in Guinea liegen, hat seinen Vertrag allerdings erst im Sommer bis 2022 verlängert und wäre dementsprechend kaum günstig zu haben.
Zukunft von Meyer und Goretzka offen
Das Interesse an Touré kann man durchaus auch in Zusammenhang mit der offenen Zukunft von Leon Goretzka und Max Meyer setzen. Die Verträge der beiden Nationalspieler laufen am Ende dieser Saison aus und noch ist völlig unklar, ob es zu einer Verlängerung kommt. Während bei Meyer die Chancen in den letzten Wochen wohl größer geworden sind, weil der 22-Jährige als Sechser ein neues Betätigungsfeld und damit zugleich einen Stammplatz gefunden hat, stehen die Zeichen bei Goretzka wohl tendenziell eher auf Abschied. Für den Mittelfeldmann interessieren sich nahezu alle internationalen Top-Klubs, sodass Schalke trotz einer Gehaltsofferte im zweistelligen Millionenbereich pro Jahr den Kürzeren ziehen könnte. Aber womöglich hat man mit Touré den Nachfolger ja schon an der Angel.