Das Champions League Achtelfinal-Hinspiel zwischen dem FC Liverpool und Real Madrid wird den Fußball-Fans für immer in Erinnerung bleiben. Wer vom verrücktesten Champions League Match aller Zeiten spricht, dürfte den Nagel auf den Kopf treffen.
Der wichtigste Punkt: Der Titelverteidiger aus Spanien hat an der Anfield Road ein galaktisches Fußballspektakel veranstaltet und den Rasen mit 5:2 als Sieger verlassen. Die Königlichen au Madrid stehen damit mit mehr als nur einem Bein im Viertelfinale.
Jürgen Klopp wird mit einer Truppe zwar noch nach Spanien reisen, wird aber selbst wissen, dass dort eine Wende kaum mehr möglich ist.
Die Fakten zum unvergesslichen Champions League Abend
Die ersten Minuten in Liverpool verliefen am Dienstagabend ganz nach den Vorstellungen der Reds. Bereits nach 14 Minuten schien der Premier League Club auf der sicheren Siegerstraße, mit einer 2:0 Führung im Rücken. Ruhe?
Nein, Ruhe ist ins Liverpooler im Anschluss nicht eingekehrt, im Gegenteil. Bereits nach 36 Minuten hatte Real ausgeglichen. Nach dem Seitenwechsel kam das Weißen Ballett dann so richtig in Fahrt. Die Madrilenen haben die Liverpooler in den Wahnsinn „getanzt“.
Der FC Liverpool ist damit das erste Champions League Team überhaupt, welches nach einer 2-Tore Führung schlussendlich noch mit drei Toren Rückstand vom Rasen gegangen ist. Zudem hatten die Reds bisher noch nie fünf Gegentore in einem europäischen Pokal kassiert.
Das 1:0 von Darwin Nunez war zudem das schnellste Tor, welches die Liverpooler jemals an der Anfield Road geschossen haben. Gereicht hat es schlussendlich trotzdem nicht, in einer Partie, in der die Nationalkeeper von Brasilien und Belgien – Alisson (Liverpool) und Thibaut Courtois (Real) – ihren Slapstick-Tag erwischt hatten.
Real hat sechs der letzten sieben Begegnungen gewonnen Liverpool gewonnen. Ein Match endete torlos.
Ehre wem Ehre gebührt
In die Rekord-Bücher ist Liverpools Stürmer Mohamed Salah vorgedrungen und zwar gleich doppelt. Das 2:0 des Ägypters war aus folgenden Gründen geschichtsträchtig:
Es war der 42. Treffer von Salah für die Reds in einem europäischen Wettbewerb. Damit steht er nun alleinig an der Spitze der Top-Torjäger, vor Vereinslegende Steven Gerrard.
Das Tor war Salahs 44. Treffer in der Königsklasse. Er ist damit nun (gemeinsam mit Didier Drogba) der erfolgreichste afrikanische Torschütze der Champions League. Der Ägypter hatte vor seiner Zeit in Liverpool einmal für den AS Rom und zwei Mal für den FC Basel getroffen.
Nicht vergessen möchten wir Stefan Bajetic. Der defensive Mittelspieler war mit seinen 18 Jahren und 122 Tagen der jüngste Liverpooler Spieler, der jeweils in einer Startelf der Champions League gestanden hat.
Einen kleinen Fun-Fact zur Partie gibt’s übrigens ebenfalls noch. Real hat mit den fünf Toren am Dienstag in diesem Jahr mehr Tore auf englischen Boden geschossen als der FC Chelsea London. Die Blues standen acht Mal auf dem Rasen und haben dabei gerade einmal drei Tore zustandegebracht.
So kann Jürgen Klopp sein Real Madrid Trauma besiegen
Die permanenten Niederlagen gegen Real sind für Trainer Jürgen Klopp mittlerweile zu Trauma geworden. Wie kann er es besiegen? Ganz einfach – zu den Königlichen wechseln. Vor dem Match in Liverpool hat die spanischen Medien wieder wilde Spekulationen über einen Wechsel angestellt.
Angeblich soll der Deutsche jedoch ein gigantisches Gehalt fordern und einen kompletten Schnitt im Kader fordern, ebenso wie die Besetzung eines Sportdirektors. Laut spanischer Gazetten will Jürgen Klopp zudem seinen gesamten Trainerstab mit nach Madrid nehmen.
Aktuell sieht es realistisch betrachtet nicht nach einem Klopp-Wechsel zu Real aus. Aber man soll bekanntlich nie „nie“ sagen.
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