Es ist mittlerweile ein offenes Geheimnis, dass sich der FC Bayern München in der laufenden Sommertransferperiode noch vom einen oder anderen Spieler trennen möchte. Zum einen, weil nach Auffassung der Verantwortlichen das jetzige Aufgebot zu groß ist und zum anderen, um selbst auch nochmal an Neuzugänge denken zu können, nachdem bislang nur Leon Goretzka und Serge Gnabry als externe Verstärkungen verbucht werden können.
Wenn es um die Kandidaten geht, denen der FC Bayern bei einem passenden Angebot keine Steine in den Weg legen würde, fallen vor allem immer vier Namen: Juan Bernat, Arturo Vidal, Jerome Boateng und Thiago.
Abwarten bei Bernat und Vidal
Während Vidal, Boateng und Thiago in der vergangenen Saison noch eine mehr oder weniger wichtige Rolle spielten, war Linksverteidiger Bernat zumindest in den bedeutenden Spielen kaum gefragt. Daran würde sich auch in der neuen Saison nichts ändern, weshalb der Spanier ein Jahr vor Vertragsende noch abgegeben werden soll. Nachdem vor einigen Wochen unter anderem noch Atletico Madrid als Interessent gehandelt wurde, ist es zuletzt in dieser Personalie aber ruhig geworden. Das gilt auch für einen möglichen Wechsel von Vidal, wofür es dafür aber einen triftigen Grund gibt. Denn seit einer im April nötig gewordenen Knie-OP arbeitet der Chilene an seinem Comeback und interessierte Vereine, die es in England und Italien geben soll, wollen verständlicherweise erst einmal abwarten, wie der Mittelfeldallrounder wieder in Schwung kommt. Denkbar aber, dass sich bei Vidal bis Ende der Transferperiode noch etwas tut.
Das ist auch bei Jerome Boateng nicht ausgeschlossen, wenngleich sich Gerüchte um ein Interesse von Paris St. Germain zumindest bislang nicht erhärtet haben. Das ist auch bei Thiago noch nicht der Fall, doch laut dem britischen “Independent” weckt der spanische Nationalspieler Begehrlichkeiten bei Manchester United und die Red Devils sind einer der wenigen Klubs, der eine im Raum stehende Ablöseforderung von rund 70 Millionen Euro relativ problemlos erfüllen könnte. Bei Robert Lewandowski, der ebenfalls noch immer ein Thema sein soll, wird Man United hingegen auf Granit beißen.