Die TSG 1899 Hoffenheim und Hertha BSC Berlin haben sich zum Abschluss der Europa League-Gruppenphase jeweils mit einem Unentschieden vom Europapokal verabschiedet. Während die TSG zu Hause 1:1 gegen Ludogorets Rasgrad spielte, kam auch die Hertha im heimischen Olympiastadion nicht über ein 1:1-Remis gegen den FK Östersund hinaus.
Für die TSG 1899 Hoffenheim stand bereits vor dem letzten Gruppenspiel gegen Ludogorets Rasgrad fest, dass man den Sprung in die EL-Zwischenrunde nicht mehr schaffen kann. Der sportliche Wert dieser Begegnung hielt sich somit in Grenzen. Dementsprechend hat Trainer Julian Nagelsmann die Chance genutzt und vielen Spielern eine Chance gegeben, die in den vergangenen Wochen kaum zum Einsatz kamen.
Vor gerade einmal 7.000 Zuschauer in der Rhein-Neckar WIRSOL Arena brachte Patrick Ochs die Gastgeber in der 25. Minute mit 1:0 in Führung. Diese hielt bis zur 62. Minute, bis Wanderson den 1:1-Ausgleich für die Bulgaren erzielte. In der 83. Minute musste Keseru nach einer Tätlichkeit gegen Emir Bicakcic vorzeitig den Platz verlassen. Die Hoffenheimer verpassten es jedoch die Überzahl in den verbliebenen knapp zehn Minuten zu nutzen. Am Ende blieb es bei dem Remis.
Mit 1 Sieg, 2 Unentschieden und 3 Niederlagen beenden die Hoffenheimer die Gruppenphase mit 5 Punkten und liegen damit auf dem letzten Platz in der Gruppe C. Sporting Braga und Rasgrad haben sich für die Zwischenrunde qualifiziert.
Pekarik rettet Berlin das Unentschieden
Auch das vorzeitige Europa League-Aus Hertha BSC Berlin stand bereits vor dem Spiel gegen den FK Östersund aus Schweden fest. Ähnlich wie Nagelsmann in Hoffenheim, nutzte auch Berlin-Coach Pal Dardai die Gelegenheit und gab seinen Spielern aus der zweiten Reihe eine Chance. Unter anderem feierte Jonathan Klinsmann sein Debüt für die Herthaner.
Nach einer torlosen ersten Hälfte brachte Papagiannopoulos die Gäste aus Schweden in der 58. Minute mit 1:0 in Führung. Drei Minuten später glich Peter Pekarik jedoch bereits zum 1:1 aus und brachte die rd. 16.000 Zuschauer im Olympiastadion zum Jubeln. Die Hertha drängte in der Schlussphase nochmals auf den Siegtreffer und fing sich in der 87. Minute fast noch das 1:2. Klinsmann parierte jedoch einen Foulelfmeter von Brwa Nouri. Letztendlich blieb es bei der Punkteteilung.
Die Berliner beenden die Vorrundenphase auf dem letzten Platz in der Gruppe J. 1 Sieg, 2 Unentschieden und 3 Niederlagen sind am Ende zu wenig gewesen. Athletic Bilbado und Östersund haben sich für die nächste Runde qualifiziert.