EM-Geschichte und Rekorde: Zahlen, Daten, Fakten

Spanien hat genau wie Deutschland schon dreimal den EM-Titel geholt. Das ist einer der vielen spannenden Rekorde der Europameisterschaften.

Wenn es um die EM-Geschichte gibt, dann tauchen bei den Zahlen, Daten und Fakten einige Namen gleich mehrfach auf. Einer von ihnen ist Christiano Ronaldo, aber auch Pepe hat ein paar Rekorde aufgestellt.

Eine spannende Übersicht über die Bestwerte und Fakten zur EM-Geschichte verraten wir hier.

EM-Rekordsieger: Deutschland und Spanien

Den Platz an der Spitze teilen sich sowohl Deutschland als auch Spanien, denn beide Nationen hatten jeweils drei Siege. Für Deutschland ging das Finalspiel 1972, 1980 und 1996 gut aus und für Spanien waren es die Europameisterschaften 1964, 2008 und 2012.

EM-Rekordspieler: Christiano Ronaldo

Der Portugiese Christiano Ronaldo absolvierte die meisten EM-Spiele und führt damit die Liste der EM-Einsätze an. Abgesehen von der diesjährigen EM sind es bereits 25 Einsätze gewesen.

EM-Treffer: Christiano Ronaldo

Abgesehen von den generellen Einsätzen ist Christiano Ronaldo auch der Spieler mit den meisten Treffern bei einer Endrunde einer Europameisterschaft. Erfolgreich war der Spieler nun schon 14 mal.

Jüngster EM-Spieler: Lamine Yamal

Der Fußballer Lamine Yamal ist gerade einmal 16 Jahre alt, debütierte nun aber als Offensivspieler für die Spanier bei der Europameisterschaft 2024 in Deutschland. Damit ist er er jüngste jemals bei einer EM eingesetzte Spieler. Er hat übrigens am 13. Juli 2024 Geburtstag und wird dann 17 Jahre alt.

Ältester EM-Spieler: Pepe

Der Portugiese Pepe ist mit seinen 41 Jahren der älteste aktive Spieler der Europameisterschaft 2024. Bis zum Einsatz von Pepe war es noch der Ungare Gabor Kiraly mit 40 Jahren.

Fünf Torschützenkönige gleichzeitig

So kurios es klingt, aber genau das ist 1960 bei der ersten Europameisterschaft passiert. Gleich fünf Spieler hatten jeweils zwei Treffer gelandet, sodass sie sich alle fünf den Titel Torschützenkönig teilen mussten.

Jüngste EM-Torschütze: Johan Vonlanthen

Im Jahr 2004 schoss sich der Schweizer Johan Vonlanthen in den Rekord-Himmel. Mit seinem Tor gegen Frankreich ging er in die Geschichtsbücher ein, denn damit wurde er mit seinen damals 18 Jahren der jüngste EM-Torschütze.

Ältester EM-Torschütze

Bleiben wir bei den EM-Torschützen. Nun allerdings stellen wir den ältesten Rekordhalter vor. Ivica Vastic aus Österreich ist quasi das Gegenstück zu Johan Vonlanthen. Vastic war damals 38 Jahre alt, als er bei der Europameisterschaft 2008 gegen Polen vom Elfmeterpunkt aus siegreich war.

Meiste Tore einer EM-Endrunde: Niederlande

Als die Niederlande bei der EM 2000 gegen Jugoslawien im Viertelfinale antrat, schaffte es die Niederlande auf satte sechs Tore. Damit ist Holland immer noch Rekordhalter (wobei Deutschland mit seinem 5:1 recht nah dran war).

Deutlicher Sieg im Endspiel:

Ein 1:0 reicht quasi aus, um ein Endspiel für sich zu entscheiden. Es gibt aber auch Rekorde dazu, wie “deutlich” es für die siegreiche Mannschaft gewesen ist. Das zeigt sich durch die Anzahl an Toren, wohingegen der Gegner kein einziges Tor im Finale schoss. Früher hatte Deutschland diesen Rekord inne, als sie 3:0 gegen die Sowjetunion im Jahr 1972 gewannen. Im Jahr 2012 wurde es bei der Europameisterschaft allerdings von Spanien getoppt, denn sie gewannen gegen Italien mit 4:0.

EM-Eigentore

Wenn es um Eigentore geht, dann denken wir eigentlich unweigerlich an die EM 2021. Bei der letzten EM kam es zu ganzen elf Eigentoren. Das war mehr als in anderen Turnieren seit 1960 – und zwar zusammengerechnet. Dass die EM 2024 diesen Rekord möglicherweise brechen könnte, damit hatte wohl niemand gerechnet. Es ist allerdings so, dass bereits jetzt sechs Eigentore gefallen sind. Es traf dabei in diesem Jahr diese fünf Spieler bis jetzt:

  • Antonio Rüdiger – Deutschland (gegen Schottland)
  • Maximilian Wöber – Österreich (gegen Frankreich)
  • Robin Hranáč – Tschechien (gegen Portugal)
  • Klaus Gjasula – Albanien (gegen Kroatien)
  • Riccardo Calafiori – Italien (gegen Spanien)
  • Samet Akaydin – Türkei (gegen Portugal)

Gerade, wenn ein derartiges Eigentor spielentscheidend ist, dürfte das ein sehr trauriger Rekord werden. Riccardo Calafiori dürfte sich zum Beispiel sehr ärgern, denn sein Eigentor sorgte dafür, dass Spanien 1:0 gewann. Ähnlich war es auch für Maximilian Wöber. Österreich verlor gegen Frankreich 1:0 aufgrund des Eigentors. Bei Robin Hranáč von Tschechien war es zwar “nur” ein Unentschieden, aber es hätte ohne das Eigentor auch ein klarer 1:0-Sieg werden können. Noch mal ähnlich war es bei Klaus Gjasula. Hier war der Endstand 2:2, aber ohne das Eigentor hätte Albanien gegen Kroatien siegen können.