Die Ukraine qualifizierte sich über die Play-offs als eines der letzten Länder für die EM 2024. Sie steht aufgrund der politischen Ereignisse natürlich besonders im Fokus. Doch wie sind die Chancen? In der Gruppe E geht es gegen Belgien, die Slowakei und Rumänien. Und danach? Wir beleuchten in diesem Artikel, wie weit das Land bei seinem Auftritt in Deutschland kommen kann.
Die Ukraine gehört zweifellos zu den großen Außenseitern bei der kommenden EURO 2024 in Deutschland. Aber man sollte das Team auf keinen Fall unterschätzen, denn viele Akteure spielen bei guten Clubs in den europäischen Top-Ligen.
Ukraine: Spiele in der Vorrunden-Gruppe E
Die Ukraine spielt in der Gruppe E bei der EM 2024 in Deutschland. Rumänien, die Slowakei und Belgien sind die Gegner. Belgien ist in dieser Gruppe die vermeintlich stärkste Nation, wobei man den Kader mittlerweile stark verjüngt hat und das alte Niveau schon länger nicht mehr das gleiche ist wie noch vor Jahren.
Die anderen drei Nationalteams geben sich normalerweise nicht viel, wobei die Vorleistungen der Slowakei doch auch positiv angemerkt werden können. Der dritte Platz und somit das Achtelfinale ist bei passenden Resultaten für die Ukraine aber durchaus erreichbar. Vielleicht auch mehr.
- 06.2024: Rumänien – Ukraine (München)
- 06.2024: Slowakei – Ukraine (Düsseldorf)
- 06.2024: Ukraine – Belgien (Stuttgart)
Die Bilanz von Ukraine gegen die drei Gegner
- Gegen Rumänien: 1 Siege, 1 Remis und 3 Niederlagen; zuletzt im Jahr 2016 auswärts 3:4 Sieg
- Gegen Slowakei: 2 Siege, 3 Remis und 2 Niederlagen; zuletzt im Jahr 2018 auswärts 4:1 Niederlage
- Gegen Belgien: 0 Siege, 0 Remis und 0 Niederlagen; bisher kein Duell
Der Weg der Ukraine zur Europameisterschaft
Die Ukraine hatte ursprünglich in der Gruppe C während der EM 2024 Qualifikation Platz 3 von fünf Nationen belegt. England und Italien waren stärker, wobei die Italiener sich aufgrund des Torverhältnisses durchsetzten. Die Ukraine ließ Nordmazedonien und Malta locker hinter sich. Im so genannten Play-off Halbfinale wurde im ersten Spiel Bosnien und Herzegowina mit 2:1 bezwungen. Im Endspiel setze sich die Ukraine mit 2:1 gegen Island durch und sicherte sich somit das Ticket zur EURO2024.
Die Spiele im Jahr 2024
Aufgrund der politischen Umstände hat die Ukraine es gar nicht so leicht, Länderspiele zu bestreiten. Im März gab es aber zwei Spiele, die mit zwei Siegen endeten, jeweils mit 2:1. Gegner waren Bosnien-Herzegowina und Island. Bereits das Jahr 2023 konnte mit guten Ergebnissen beendet werden, mit Erfolgen gegen Nordmazedonien und Malta sowie mit einem starken 0:0 Remis gegen Italien.
Die Fakten zu Ukraine
- Name des Teams: Ukraine
- FIFA-Weltrangliste: 22. Platz
- Farben: blau-gelb
Der Kader von Ukraine für die Euro 2024
Die Ukraine hat eher wenige bekannte Namen, die im Kader der Nationalelf bei dieser EM auf dem Platz stehen werden. Das hängt unter anderem aber auch mit der Schwierigkeit der heimischen Liga zusammen und weil in Clubs der großen Länder nur selten Spieler aus der Ukraine verpflichtet werden. Einige Ausnahmen gibt es aber dennoch, also Spieler, die sowohl Talent als auch einen gewissen Wert haben.
- Torhüter: Andriy Lunin (Real Madrid), Anatoliy Trubin (Benfica Lissabon), Georgiy Bushchan (Dynamo Kiew)
- Abwehr: Vitaly Mykolenko (FC Everton), Ilya Zabarnyi (Bournemouth), Mykola Matvienko (Schachtar Donezk), Yukhym Konoplya (Schachtar Donezk),
- Mittelfeld/Sturm: Oleksandr Zinchenko (FC Arsenal), Volodmyr Brazhko (Dynamo Kiew), Georgiy Sudakov (Schachtar Donezk), Ruslan Malinovskyi (FC Genua), Mykhaylo Mudryk (FC Chelsea), Viktor Tsygankov (FC Girona), Oleksandr Zubkov (Schachtar Donezk), Artem Dovbyk (FC Girona), Roman Yaremchuk (FC Valencia).
Die Stars im Team
Den höchsten Marktwert des Kaders hat der beim FC Arsenal in der Premier League spielende Oleksander Zinchenko. Der beim FC Chelsea kickende Mykhaylo Mudryk oder Artem Dovbyk und Viktor Tsyngsnkov vom FC Girona in Spanien sind ebenfalls leistungsstarke Spieler im ukrainischen Aufgebot. Wie gesagt handelt es sich nicht zwingend um bekannte Namen, dafür aber um Spieler mit Qualität.
Der Coach der Ukraine
Sergiy Rebrov begann seine Fußballkarriere als Spieler, er war ein bekannter Stürmer bei Dynamo Kiew und auch bei den Tottenham Hotspurs. Nach seiner aktiven Zeit als Spieler wechselte Rebrov ins Trainerlager, wo er zuerst das Traineramt von Dynamo Kiew übernahm und mit dem Club diverse nationale Titel holte.
Auch im Ausland war er tätig, unter anderem in Ungarn und Saudi-Arabien, wo er insbesondere seine Führungsfähigkeiten und das taktische Verständnis verbesserte. Er hat die Gabe, sein Team erfolgreich zu motivieren und das Beste aus ihm herauszuholen. Aber in Sachen Vorbereitung und auch vom Kopf her, hat sein Team Nachteile.
Ukraine bei den Europameisterschaften
Als ein Teil der UdSSR nahm die Ukraine einst bis in die 90'er fast an jeder Europameisterschaft teil. Als eigenständiges Land erfolgte die erstmalige Teilnahme im Jahr 2012, als man überdies auch einer der beiden Veranstalter war. 2012 war ebenso nach der Vorrunde Schluss wie im Sommer 2016 in Frankreich.
Bei der letzten Europameisterschaft schaffte es die Ukraine immerhin in das Viertelfinale, in dem sie mit England auf einen zu starken Gegner traf.
- 2012: Vorrunde
- 2016: Vorrunde
- 2021: Viertelfinale
Die Wettquoten für die Ukraine von Betriot
Die Ukraine wird um die Rolle als einer der Außenseiter bei diesem Turnier nicht herumkommen. Sie kann zwar aufgrund der Konstellation mit einem möglichen dritten Platz, der für das Achtelfinale reicht, die Gruppenphase überstehen, aber im weiteren Verlauf dürfte die Luft recht dünn werden. Das bezeugen auch die derzeitigen Fußball Wettquoten für die Ukraine.
- Sieger in der Gruppenphase: 4,37
- Erreicht das Viertelfinale: 10,03
- Erreicht das Halbfinale: 21,11
- Erreicht das Finale: 35,25
- Europameister: 82,66
Der Wettanbieter unserer Wahl kann sich die Ukraine ebenso wenig als Europameister vorstellen wie die Konkurrenz. Am wahrscheinlichsten ist wohl das Aus in der Gruppenphase, spätestens danach wäre jedes weitere erreichte Ziel doch eine große Überraschung. Die Möglichkeit das Achtelfinale zu erreichen, bringt eine im Grunde vergleichbare Wettquote.
Unsere Prognose für die Ukraine bei der EM 2024
Der Ukraine wird bei der EM 2024 sicherlich so mancher Daumen gedrückt aus bekannten Gründen, aber das Erreichen der K.O. Phase dürfte das Höchste der Gefühle sein.
Ob dies nun über einen ersten oder zweiten Platz geschieht, oder realistischer betrachtet über einen dritten Platz in der Gruppe E, ist schwer zu prognostizieren. Alles nach der Gruppenphase wäre ein großer Erfolg, den Europameister Ukraine können wir uns ehrlich gesagt überhaupt nicht vorstellen.
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