Eintracht Frankfurt stehen spannende Wochen bevor. In der Bundesliga trennen die SGE nur noch sieben Spieltage von der Rückkehr auf die internationale Bühne und Mitte April könnte mit einem Sieg beim FC Schalke 04 zum zweiten Mal in Folge der Einzug ins Finale um den DFB-Pokal gelingen. Die Lage ist damit so gut wie lange nicht mehr und die Perspektiven scheinen rosig.
Selbst wenn es am Ende “nur” für die Europa League reichen sollte, wäre der Eintracht über TV- und Zuschauereinnahmen wohl ein zweistelliger Millionenbetrag sicher. Und der durchaus mögliche Sprung in die Champions League würde den Verein finanziell auf ein ganz anderes Niveau hieven. Mindestens 20 Millionen Euro würde alleine die Teilnahme an der Gruppenphase bringen, wobei erfolgsabhängige Zusatzzahlungen von Sponsoren und Werbepartnern noch gar nicht berücksichtigt sind.
Hradecky und Mascarell wohl kaum zu halten
Sportvorstand Fredi Bobic und Sportdirektor Bruno Hübner hätten damit auf dem Transfermarkt enorme Möglichkeiten und zugleich sicher auch die Chance, andernorts begehrte Leistungsträger zu halten. Im Falle von Torwart Lukas Hradecky, dessen Vertrag ausläuft und der sowohl bei Borussia Dortmund als auch bei Bayer Leverkusen gehandelt wird, dürfte dieses Vorhaben gleichwohl schwierig werden. Ebenso bei Regisseur Omar Mascarell, den Real Madrid mit einer Rückkaufoption für lediglich vier Millionen Euro zurück in die spanische Hauptstadt lotsen könnte.
Doch Angreifer Sebastian Haller, der trotz seiner momentanen Formschwäche längst bei anderen Klubs im Fokus steht, könnte die Perspektive Europapokal von einem Verbleib überzeugen. Und auch Mijat Gacinovic würde die Aussicht auf internationale Spiele sicher reizen. Der 23-Jährige, der im Moment kein Stammspieler mehr ist, soll laut dem serbischen Portal “Mozzartsport” auf der Wunschliste des AS Rom stehen. Die Italiener sollen den technisch beschlagenen Mittelfeldmann mehrfach beobachtet haben, müssten für eine Verpflichtung aber sicher tief in die Tasche greifen. Denn Gacinovic' Vertrag bei der Eintracht läuft noch bis 2021 und zumindest bisher ist nichts zu einer Ausstiegsklausel bekannt.