Mittelfeldspieler Dominik Kaiser und RB Leipzig gehen nun endgültig getrennte Wege. Kaiser wechselt zu Bröndby IF und möchte in Dänemark wieder zu dem Führungsspieler avancieren, den er in Leipzig jahrelang verkörpert hat. Helfen soll dabei auch ein Trainer aus gemeinsamen Leipziger Tagen.
Nach vielen Jahren bei RB Leipzig wechselt Dominik Kaiser nun den Verein und schließt sich fortan Bröndby Kopenhagen an. In Dänemark erhält der 29-jährige einen Zweijahresvertrag und trifft dort mit Alexander Zorniger auf einen alten Bekannten und seinen ehemaligen Trainer. Zorniger dürfte eines der Argumente sein, die Kaiser letzten Endes davon überzeugt haben, nach Dänemark zu wechseln und nicht etwa in die MLS oder Englands zweite Liga, aus denen Kaiser nach Informationen der „BILD“ ebenfalls Angebote gehabt haben soll. „Ich hatte auch andere Angebote, aber ich wollte jetzt Planungssicherheit. In Bröndby habe ich mit Alexander Zorniger einen Trainer, den ich sehr gut kenne. Ich möchte dort Führungsspieler werden“, so der Mittelfeldspieler im Gespräch mit dem Blatt.
Leipziger Urgestein findet keine Berücksichtigung mehr
Die Entscheidung ins Ausland zu gehen, sei dabei „relativ früh“ gefallen. Bröndby verpasste in der abgelaufenen Spielzeit nur knapp den Meistertitel, gewann dafür aber den nationalen Pokal.
Dominik Kaiser trug das Trikot der „Roten Bullen“ seit 2012 und machte den langen Weg von RB aus der Regionalliga bis in die Bundesliga mit, war dabei lange Zeit der Schlüsselspieler der Leipziger und stand insgesamt 167-mal für den Ostklub auf dem Rasen. In den vergangenen Jahren erhielt Kaiser aber immer weniger Einsatzzeit, wollte sich aber zunächst noch bei Leipzig durchsetzen. Aufgrund seines ausgelaufenen Vertrages wechselt Kaiser nun ablösefrei zu Bröndby IF.