DFB-Pokal: Wolfsburg zittert sich in der Verlängerung eine Runde weiter

DFB-Pokal: Wolfsburg zittert sich in der Verlängerung eine Runde weiter
foto2press
Der VfL Wolfsburg hat sich nach einer schwachen Leistung ins DFB-Pokal-Viertelfinale gemüht. Die Wölfe setzten sich gestern Abend auswärts beim Zweitligisten 1. FC Nürnberg durch. Uduokhai und Didavi erzielten die beiden später Treffer für den VfL.

Der VfL Wolfsburg steht im Viertelfinale des DFB-Pokals. Dafür mussten die Niedersachsen und deren Fans jedoch lange zittern. Die Wölfe feierten erst in Verlängerung einen 2:0-Sieg beim Zweitligisten 1. FC Nürnberg. Felix Uduokhai und Daniel Didavi sicherten Martin Schmidt und seinem Team den Einzug in die Runde der letzten acht.

Die Wolfsburger zeigten über weite Strecken der Partie eine schwache Leistung und wurden ihrer Favoritenrolle als Bundesligist nicht wirklich gerecht. Die Gastgeber aus waren einem Tor in der regulären Spielzeit deutlich näher. Eduard Löwen (30.) mit einem Distanzschuss sowie Kevin Möhwald (31.) hatten Mitte der ersten Halbzeit eine Doppelchancen binnen weniger Sekunden. Der VfL hatte seine beste Gelegenheit in der 41. als Dimata im 1:1 am FCN-Keeper Fabian Bredlow scheiterte. Bezeichnen ist jedoch die Tatsache, dass dies der erste Torschuss für de VfL war.

Uduokhai und Didavi erlösen die Wölfe in der Verlängerung

Nach dem Wiederanpiff entwickelte sich eine unterdurchschnittliche Partie, Torchancen blieben auf beiden Seiten Mangelware, so dass eine Entscheidung in der Verlängerung her musste. In dieser präsentierte sich Wolfsburg leicht überlegen und sicherte sich am Ende durch die Tore von Felix Uduokhai (96.) und Daniel Didavi (117.) den 2:0-Sieg. Mit dem Einzug ins Pokal-Viertelfinale haben die Wölfe ihr Durststrecke von drei Spielen ohne Sieg in Folge beendet und sich mit einem Erfolgserlebnis in die Winterpause verabschiedet.

VfL-Coach Martin Schmidt zeigte sich sichtlich erleichtert nach dem hart erkämpften Sieg: “Das war das erwartet schwierige, sehr schwierige Spiel, ein Spiel, das sich nach der Niederlage gegen Köln vor uns aufgebaut hat und zu einer wichtigen Prüfung hat werden lassen. Wir nehmen diesen Sieg gerne mit in den Urlaub.”

Michael Köllner war trotz der Pleite zufrieden mit der Leistung seines Teams: “Die Mannschaft hat einen starken Kampf geliefert, sie hat vieles richtig gemacht. Hinten raus war es schwer, die Reihen kompakt zu halten, von daher Gratulation an Wolfsburg. Wir haben es leider verpasst, aus einer Vielzahl von Chancen ein Tor zu machen.”

Der VfL Wolfsburg stand zuletzt beim Pokalsieg 2015 in der Runde der letzten Acht. Im Vorjahr waren die Niedersachsen im Achtelfinale am FC Bayern München gescheitert.