Der 1. FSV Mainz 05 hat den Sprung ins DFB-Pokal-Viertelfinale geschafft. Die Rheinhessen setzten sich gestern Abend in der heimischen Opel Arena im Bundesliga-Duell mit 3:1 gegen den VfB Stuttgart durch. Die 05er drehten dabei einen 0:1-Pausenrückstand und profitierte dabei unter anderem von der Elfmeterschwäche des VfB Stuttgart, bei denen Denis Aogo vom Punkt scheiterte.
Fünf Spiele in Folge hat der 1. FSV Mainz 05 nicht gewonnen und gestern Abend beendete die Rheinhessen ihre Negativserie im DFB-Pokal-Achtelfinale gegen den VfB Stuttgart. Die Mainzer setzten sich mit 3:1 gegen den VfB Stuttgart durch und stehen damit in der Runde der letzten acht.
Die 05er präsentierten sich in der ersten Hälfte als die bessere Mannschaft, in der eigenen Defensiv ließ man wenig zu und in der Offensive konnte man immer wieder Akzente setzen. Der VfB hingegen wirkte lange Zeit zu passiv und ideenlos. Erst in der 29. Minute kamen die Schwaben zu ihrem ersten Torschuss. Umso erstaunlicher war die Tatsache, dass der VfB in der 42. Minute durch einen Treffer von Christian Gentner mit 1:0 zur Führung ging. Mit diesem Ergebnis ging es auch in die Halbzeitpause.
Aogo vergibt vom Punkt, Mainz dreht die Partie
Kurz nach dem Wiederanpfiff hatten die Gäste die große Chance auf 2:0 zu erhöhen, doch Dennis Aogo vergab einen schwach geschossenen Handelfmeter. Bereits am vergangenen Samstag hatte der VfB beim 0:1 in der Bundesliga gegen den FC Bayern in letzter Minute einen Elfmeter nicht genutzt. Drei der letzten fünf Elfmeter konnten die Schwaben nicht verwandeln. Für die Mainzer wirkte der verschossene Elfmeter wie ein Weckruf. Nach knapp einer Stunde wurden die Gastgeber deutlich stärker und drehten die Partie mit zwei Treffern innerhalb von nur neun Minuten. Berggreen (62.) und Diallo (71.) brachten die Opel Arena zum Jubeln. Der VfB verpasste es in der Schlussphase nochmals zurück zu kommen und Serdar setzte in der 93. Minute mit dem 3:1 für Mainz den Schlusspunkt der Partie.
Sandro Schwarz war nach dem Spiel froh, dass sich seine Mannschaft für den engagierten Auftritt belohnt hat: “Die erste Halbzeit war sehr gut über weite Strecken. Nur das Tor hat gefehlt. Wir hatten das Gefühl, dass wir in der Pause unverdient zurückliegen. Die zweite Halbzeit war dann eine pure Willensleistung. Ich bin froh, dass wir heute noch einmal alles rausgefeuert haben. Jetzt gehen wir mit einem guten Gefühl in die Winterpause.”
Für die Mainzer ist es kein ungewohntes Gefühl im Pokal-Vietelfinale zu stehen. Die 05er stehen bereits zum siebten Mal in der Runde der besten Acht.