Nur zwei Schritte sind die acht Mannschaften, die es ins Viertelfinale des DFB-Pokals geschafft haben, noch vom Endspiel in Berlin entfernt. Und doch scheint das Olympiastadion für einige dieser acht Klubs in relativ weiter Ferne. Das liegt vor allem an der Auslosung des Runde der letzten Acht, die etwa dem SC Paderborn mit dem FC Bayern München zwar das attraktivste, aber zugleich auch das denkbar schwerste Los beschert hat.
Das Duell David gegen Goliath markiert direkt den Auftakt des Viertelfinales, das auf jeweils zwei Partien am Dienstag und Mittwoch verteilt wurde. Ebenfalls am Dienstag im Anschluss an die Begegnung in Ostwestfalen steigt das erste von drei Bundesliga-Duellen, zu dem Bayer Leverkusen den SV Werder Bremen erwartet.
Nachfolgend werfen wir einen etwas genaueren Blick auf die beiden Dienstagsspiele und geben die Einschätzung der Buchmacher wieder.
SC Paderborn – FC Bayern München, 06.02.2018, 18.30 Uhr
Im Duell der Spitzenreiter der 3. Liga und der Bundesliga, die sich noch in der Saison 2014/15 zumindest ligentechnisch auf Augenhöhe im Oberhaus begegnet sind, sind die Rollen äußerst klar verteilt. Alles andere als das Weiterkommen der Bayern, die nach dem Halbfinal-Aus im Vorjahr gegen Borussia Dortmund diesmal wieder nach Berlin und den Titel wollen, wäre eine riesige Überraschung. Mit der in Paderborn wegen des guten Saisonverlaufs und der Erfolge gegen drei Zweitligisten (FC St. Pauli, VfL Bochum, FC Ingolstadt) vorherrschenden Euphorie ist aber auch ein Fünkchen Hoffnung auf den ganz großen Coup verbunden.
Die Buchmacher indes können sich kaum vorstellen, dass Paderborn die Bayern in Gefahr bringen kann. So gibt es für Wetten auf einen Sieg der Münchner maximal die bei Tipico und Interwetten erhältliche Top-Quote 1,15. Demgegenüber steht die stattliche Quote 23,81 von Bet3000 für Tipps auf Heimsieg. Und selbst für ein Remis, das für den SCP samt der anschließenden Verlängerung schon ein großer Erfolg wäre, liegt Betvictor mit der Quote 10,0 im zweistelligen Bereich.
Bayer Leverkusen – SV Werder Bremen, 06.02.2018, 20.45 Uhr
Dass Bremen in der Saison 2015/16 bei ähnlicher Rollenverteilung und ebenfalls im Viertelfinale mit 3:1 in der BayArena gewonnen hat, dürfte für Bayer Leverkusen Warnung genug sein, die abstiegsgefährdeten Grün-Weißen nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Weil sich Werder seit dem Amtsantritt von Trainer Florian Kohfeldt trotz der nicht immer optimalen Ergebnisse gut meist präsentiert, hat man in Bremen durchaus die Hoffnung auf eine Wiederholung des Resultats von 2016. Leverkusen freilich ist in dieser Saison wieder zu einer Spitzenmannschaft gereift mit exzellenten Einzelspielern wie Leon Bailey, die jede Partie im Alleingang entscheiden können.
Auch deshalb sehen die Buchmacher die Werkself mit einer maximalen Quote 1,60 von Interwette als recht klaren Favoriten. Wer an Bremen glaubt, kann sich derweil bei 10Bet die Höchstquote 6,30 sichern. Und für Tipps auf Unentschieden führen Betsafe, Betway und Betsson gemeinsam mit der 4,75 den Quotenvergleich an.