„Deutsche Maschine“ – Ibrahimovic glaubt an Titelverteidigung der DFB-Elf

WM 2018: Feiert Zlatan Ibrahimovic ein Comeback in der schwedischen Nationalmannschaft?
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Zlatan Ibrahimovic ist für seine polarisierenden Aussagen bekannt und äußerte sich dieses Mal in einem Interview zur Favoritennrolle bei der Weltmeisterschaft in Russland sowie über seine Person. Sein Heimatland Schweden traut er dabei nicht allzu viel zu, glaubt aber auch, dass aufgrund des Fehlens seiner Person nur wenig Druck auf dem Nationalteam lastet.

Eine Weltmeisterschaft ohne Zlatan Ibrahimovic – da fehlt irgendwie etwas. Doch ruhig wird es um den 36-jährigen dennoch nicht, denn „Ibra“ weiß wie immer sich ins Gespräch zu bringen und auch, was er sagen muss, um Schlagzeilen zu machen. Sein Selbstbewusstsein ist dabei gestärkter denn je, was man in einem Interview, das im Rahmen eines Sponsorentreffens in Moskau geführt wurde, wieder einmal deutlich spüren konnte: „Ich denke, Schweden hat weniger Druck, wenn ich nicht dabei bin. Wenn ich dabei wäre würden schließlich alle erwarten, dass wir alles gewinnen“, so Ibrahimovic. Daraus folgert der Angreifer für seine ehemaligen Teamkollegen in der Nationalelf Schwedens: „Einfach nur genießen. Es gibt keinen Druck, weil ich nicht dabei bin.“

Elf gute Spieler reichen nicht aus

Dafür ist für den Stürmer von LA Galaxy aber klar, wer die Favoritenrolle innehat und heißester Kandidat auf den Titelgewinn ist. So sieht Ibrahimovic auch in diesem Jahr die Deutschen wieder ganz vorne, bezeichnete die DFB-Elf dabei mit einem Lächeln auf den Lippen gar als „Deutsche Maschine“. Einen Star habe die Mannschaft von Jogi Löw nicht, vielmehr sei dafür „die Mannschaft der Star“. Das sei auch der Grund „warum sie so stark sind“, meint Ibrahimovic. „Ich sage es immer wieder: Ein gutes Team braucht nicht nur elf gute Spieler und Deutschland hat 22 gute Spieler.“