Seitdem Lars Riecken Geschäftsführer Sport geworden ist, hatte er sich noch nicht zum Aus von Edin Terzic bei Borussia Dortmund geäußert. Das Thema wird allerdings genau wie der Sponsoren-Deal mit Rheinmetall heiß diskutiert. Nun gibt es erstmals ein Statement.
Sowohl bei der deutschen Meisterschaft als auch bei der Champions League war Borussia Dortmund nur jeweils ein Sieg davon entfernt, diese Turniere für sich zu entscheiden. Für Edin Terzic reichte es aber dennoch nicht aus. Er wurde von Nuri Sahin ersetzt.
Details zur Trennung von Edin Terzic
Wirklich viele Details zum Aus von Edin Terzic gab es bis jetzt noch nicht. Der neue Geschäftsführer Sport, namentlich Lars Ricken, hat sich nun aber geäußert.
Er meinte, er habe mit Edin Terzic schon am ersten Tag seiner neuen Rolle gesprochen. Der Trainer meinte, dass sie nicht über seinen Vertrag sprechen müssten, weil es nicht um ihn ginge, sondern nur darum, dass die Dortmunder den Pokal holen.
Terzic ging freiwillig
Anschließend verriet Ricken im Gespräch, dass Edin Terzic freiwillig gegangen sei. Er wollte das Beste für den BVB und hat sich daher entschieden, dass ein neuer Mann kommen solle, um das Ziel zu erreichen.
Sahin ist zudem Trainer geworden, weil er von Edin Terzic sogar empfohlen wurde. Zuvor war er Co-Trainer unter Terzic. Er bezeichnete Nuri Sahin als Top-Trainer und sprach auch davon, dass dieser immer besser werden wird.
Edin Terzic wollte kein böses Blut
Ricken erklärt, dass es Edin Terzic sehr wichtig war, dass alles sauber ausgeht. Er erklärte außerdem, dass Terzic in der BVB-Familie weiter willkommen sein wollte.
Die Sache mit dem Sponsoren-Deal
Nicht nur der Abgang des Trainers hat allerdings bei Borussia Dortmund für Wirbel gesorgt. Auch der Sponsoren-Deal mit Rheinmetall war umstritten. Rheinmetall ist ein Rüstungsunternehmen, der nun als neuer Champion-Partner präsentiert wurde. Diesbezüglich ging es um Millionen. Die Fans waren schockiert.
Ricken erklärt, dass alle Menschen in Frieden und Sicherheit leben wollen. Er betonte aber auch, dass es mitten in Europa einen Krieg gebe und dass viel Geld in die Verteidigung investiert wird. Der Geschäftsführer Sport verwies an der Stelle auch auf die Tatsache, dass es auch zwischen Rheinmetall und der Bundesregierung Deals in Milliardenhöhe gäbe.
Für Borussia Dortmund ist das natürlich ein kommerzielles Geschäft, was Ricken auch einsieht. Er erklärte allerdings, dass diese Mannschaft (und jede andere) davon lebt, Geld einzunehmen, um die Mannschaft zu finanzieren. Sponsoren wird daher eine Plattform geboten.
Er dementierte aber den Vorwurf, dass man helfen würde, den Aktienkurs von Rheinmetall positiv zu beeinflussen. Auch der Unternehmer und Geschäftsführer der Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund. (Hans-Joachim Watzke) hatte sich bereits verteidigend geäußert. Er meinte, dass man definitiv weiß, dass es zu diesem Thema unterschiedliche Meinungen gäbe, gerade auch bei den eigenen Fans. Man respektiere das.