Die Spatzen haben es in München bereits von den Dächern gepfiffen. Thomas Tuchel übernimmt den FC Bayern München. Der Coach wird am Montag seine Arbeit beim deutschen Rekordmeister antreten. Ab späten Donnerstagabend haben die Münchner Vereinsbosse Julian Nagelsmann vor die Tür gesetzt.
Mit Julian Nagelsmann wollte der FC Bayern München auf Langfristigkeit setzen. Nachdem der junge Coach vom RB Leipzig geholt wurde, sollte beim Meister eine neue Ära eingeleitet werden.
Julian Nagelsmann: Eine Ära, die keine Ära wurde
Mittlerweile hat sich gezeigt, dass der Trainer mit der Startruppe nicht von der Säbener Straße nicht wirklich zurechtkommt. Letztlich hat es an der richtigen Führung gefehlt. Vor allem Serge Gnabry und Leroy Sane sind in den zurückliegenden Monaten mehr und mehr zu Problemfällen geworden. Die einstigen Leistungsträger des FCB stehen sinnbildlich für die Situation in München.
Im Vorjahr ist Nagelsmann mit seiner Mannschaft zwar Deutscher Meister geworden, hat damit aber nur das Minimum der Zielstellung erreicht.
In der Champions League war der Bundesligist bereits im Viertelfinale am FC Villarreal gescheitert. Im DFB-Pokal hatte sich die Mannschaft nach einem denkwürdigen 0:5 in Gladbach aus dem Wettbewerb schießen lassen.
Die Meisterschaft ist in Gefahr
Der FC Bayern hat den Anspruch das Triple zu holen. Die kommenden Wochen sind entscheidend. In der Bundesliga hat der FCB in diesem Jahr einen zwischenzeitlichen zehn Punkte Vorsprung vergeigt und steht mittlerweile einen Punkt hinter Borussia Dortmund.
Am kommenden Samstag steht für das Team zu Hause der Germanico gegen den BVB an. Zum Nagelsmann-Aus sei noch gesagt, dass letztlich die 1:2 Niederlage am zurückliegenden Wochenende bei Bayer 04 Leverkusen das Fass hat überlaufen lassen.
Vor allem Sportvorstand Hasan Salihamidžić hatte nach der Pleite in der BayArena gewütet und alles und jeden in Frage gestellt. Thomas Tuchel wird also seine Premiere in München ausgerechnet gegen seinen Ex-Club geben. Mehr Brisanz geht kaum.
In der Champions League muss der FC Bayern im April gegen Manchester City ran. Im Duell Pep Guardiola vs. Thomas Tuchel dürfte ebenfalls Dampf unter dem Deckel sein. Wirklich wohlgesonnen sind sich die beide Trainer nicht.
Nicht vergessen möchten wir, dass die Münchner im DFB-Pokal vor einer ebenfalls nicht wirklich einfachen Aufgabe stehen. Mit dem SC Freiburg trifft der FCB auf den Vorjahresfinalist.
Thomas Tuchel: Eine Verpflichtung mit Vorgeschichte
Thomas Tuchel war bereits 2018 der Wunschkandidat des FC Bayern München. Damals ist es jedoch nicht zur Verpflichtung des Trainers gekommen, da Paris St. Germain einfach schneller war. Ein ähnliches Szenario sollte mit dem schnellen Trainer-Coup nun vermieden werden. Die Länderspielpause hat sich für den Trainer-Wechsel also nicht nur aus sportlichen Gründen angeboten.
Es ist kein Geheimnis, dass Thomas Tuchel bei Tottenham Hotspur als neuer Coach für die kommende Saison gehandelt wurde. Selbst Real Madrid soll angeblich die Fühler nach Tuchel ausgestreckt haben.
Thomas Tuchel hat die Champions League schon gewonnen
Mit Thomas Tuchel hat der FC Bayern einen Champions League Sieger an der Seitenlinie. Der Coach hat die Königsklasse mit dem FC Chelsea London gewonnen. Zuvor hatte er den PSG bereits in Finale geführt. Mehr Qualität gibt’s derzeit am Trainermarkt nicht.
Der Deutsche war im Herbst bei den Blues in London nach einer Champions League Niederlage in Zagreb entlassen worden. Ob mit der Trainer-Verpflichtung in München nun tatsächlich eine neue Ära beginnt, wird die Zeit zeigen.
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