Champions League-Qualifikation: Ajax und Athen machen großen Schritt in Richtung Gruppenphase

Ajax Amsterdam und AEK Athen stehe kurz davor den Sprung in die Gruppenphase der UEFA Champions League 2018/19 zu schaffen. Die Niederländer setzten sich gestern Abend im Playoff-Hinspiel gegen Dynamo Kiew mit 3:1 durch. Der AEK Athen hingegen feierte einen 2:1-Heimsieg gegen den ungarischen Meister Videoton FC. Für die Young Boys Bern aus der Schweiz lief es hingegen nicht so rund, der Schweizer Meister kam zu Hause nicht über ein 1:1-Unentschieden gegen Dinamo Zagreb hinaus.

So langsam aber sicher nähern wir uns dem finalen Teilnehmerfeld für die UEFA Champions League 2018/19. Nach knapp achtwöchiger Qualiphase neigt sich diese nun dem Ende zu. Diese Woche fanden die Playoff-Hinspiele statt und für Ajax Amsterdam sieht es gut aus, der niederländische Vizemeister steht mit einem Bein quasi bereits in der Gruppenphase der Königsklasse.

Ajax setzte sich gestern Abend im Top-Spiel der Playoffs mit 3:1 gegen Dynamo Kiew aus der Ukraine durch. Bereits nach zweiten Minute profitierte Donny van de Beek von einem Torwartfehler und brachte Führung für in Front. Allzu lange hielt diese jedoch nicht, denn in der 15. glich Kedzioras bereits zum 1:1 für Kiew aus. Noch vor der Pause meldete sich Amsterdam jedoch eindrucksvoll zurück. Hakim Ziyech (35.) und der Serbe Dusan Tadic (42.) brachten Ajax noch vor der Pause erneut mit 3:1 in Front.

Nach dem Seitenwechsel verflachte das Spiel, beide Teams erspielten sich zwar noch Chancen, weitere Treffer fielen jedoch nicht mehr. Am Ende blieb es beim verdienten Heimerfolg für Ajax, die sich damit eine durchaus gute Ausgangslage für das Rückspiel in einer Woche in Kiew gesichert haben. Aber auch Dyamo ist dank des Auswärtstreffers nicht chancenlos.

Athen feiert Heimsieg gegen Videoton

Auch der griechische Meister AEK Athen hat einen großen Schritt in Richtung Gruppenphase gemacht. Athen setzte sich zu Hause gegen den ungarischen Meister Videoton FC mit 2:1 durch. In einer sehr kämpferischen Partie, phasenweise überharten, Partie gingen die Gäste in der 34. Minute durch Klonaridis mit 1:0 in Führung. Kurz zuvor (20.) musste der ehemalige Bundesliga-Profi Szabolcs Huszti nach groben Foulspiel mit glatt Rot vorzeitig vom Platz, so dass die Ungarn knapp 70 Minuten in Unterzahl agierten.

In der zweiten Spielhälfte dominierte AEK weiterhin das Geschehen und baute durch Anastasios Bakasetas (49.) seine Führung auf 2:0 aus. Vier Minuten später stand erneut Bakasetas im Mittelpunkt, diesmal jedoch wegen eins harten Einsteigen. In der 53. war dann auch für den Torschützen mit glatt Rot das Spiel vorzeitig beendet. Nach dem Platzverweis für die Gäste wurde Videoton deutlich mutiger und belohnte sich für seinen engagierten Auftritt mit dem Treffer von Danko Lazovic (68.), der den Ungarn für das Rückspiel in Athen noch einen Funken Hoffnung geben dürfte.

Bern verspielt Sieg gegen Zagreb

Der Schweizer Meister Young Boys Bern muss um den Einzug in die CL-Gruppenphase bangen. Im Duell gegen den kroatischen Meister Dinamo Zagreb kam Bern gestern Abend zu Hause nicht über ein 1:1-Unentschieden hinaus. Die Mannschaft von Gerardo Seoane erwischte einen Traumstart und bereits nach zwei Minuten durch Kevin Mbabu früh in Führung. Auch danach dominierten die Berner das Geschehen, Guillaume Hoarau ließ im Nachgang zwei Groß-Chancen aus, um die Partie vorzeitig zu entscheiden.

Kurz vor der Pause (39.) wurden Bern dann für seine Unachtsamkeit bestraft. Der ehemalige Werder-Profi Izet Hajrovic bediente Mislav Orsic mustergültig, dieser behielt im 1:1-Duell gegen Berns-Keeper die Nerven und traf eiskalt zum 1:1-Ausgleich für die Kroaten.

Nach dem Seitenwechsel erwischte die Gastgeber erneut den besser Start und hatte abermals gute Chancen in Führung zu gehen, ließen diese aber teilweise fahrlässig liegen. Aber auch die Gäste aus Zagreb wurden Mitte der zweiten Halbzeit stärker und nur  Keeper David von Ballmoos bewahrte Bern vor einem Rückstand. In der Schlussphase verflachte die Partie deutlich und am Ende blieb es letztendlich beim 1:1-Unentschieden, was aus Sicht von Bern sicherlich zu wenig ist mit Blick auf das Rückspiel in einer Woche in Zagreb.