Gelingt endlich der erste Sieg in der Königsklasse? Die TSG Hoffenheim braucht am Dienstag (Anstoß ist um 21 Uhr) im Heimspiel gegen den ukrainischen Vertreter Schachtar Donezk unbedingt einen Dreier, um die Chancen aufs Achtelfinale zu wahren. Gleichzeitig muss die Mannschaft von Trainer Julian Nagelsmann hoffen, dass Lyon gegen Manchester City nicht punktet. Sollte beides so eintreffen, wäre vor dem letzten Vorrundenspieltag wieder alles offen. Leicht wird die Aufgabe gegen Donzek aber nicht: Nagelsmann hofft vor allem auf eine verbesserte Defensive.
Vier Auftritte hat die TSG Hoffenheim bislang in der Champions League hingelegt, ein Sieg gelang dabei nicht. Vor allem im Hinspiel gegen Donezk waren die Kraichgauer allerdings nah dran, erst in der Schlussphase erzielte der ukrainische Meister den Treffer zum 2:2-Endstand. Es folgte eine unglückliche 1:2-Heimpleite gegen Manchester City sowie zwei Unentschieden (3:3, 2:2) gegen Olympique Lyon. Da die Franzosen aber sensationell in Manchester gewonnen haben, hängt Hoffenheim drei Punkte zurück.
Auch Donezk wird voll auf Sieg spielen
Ein Sieg morgen gegen Donezk ist daher absolute Pflicht, das weiß auch Julian Nagelsmann, der einen offenen Schlagabtausch erwartet: “Sie können auch nicht mit einem Unentschieden leben, deswegen werden sie es wieder offensiv machen.” Tatsächlich geht es für Donezk noch darum, Platz drei zu erreichen und damit zumindest in der Europa League weiterspielen zu können. Wie stark Schachtar ist, erlebte die TSG im Hinspiel, als man in einigen Phasen arg ins Schwimmen geriet.
Nagelsmann fordert Tempo und Gier in der Abwehr
Auch deshalb glaubt Nagelsmann, dass es morgen vor allem auf eine stabile Abwehr ankommen wird. Hier hat der 31-Jährige bei seinen Spielern zuletzt ein Mentalitätsproblem ausgemacht, wie er auf der offiziellen Pressekonferenz verriet: “Offensiv entscheiden oft Individualisten das Spiel. In der Defensive ist das Taktische manchmal gar nicht so entscheidend, sondern: Wie führt ein Einzelner den Zweikampf? Das geht es um die Gier und das Tempo.” Jene Leidenschaft müsse man nicht nur im Spiel nach vorne, sondern auch “in die andere Richtung” haben.
In Berlin zwei Punkte verschenkt
Das nachlässige Abwehrverhalten war auch Schuld daran, dass Hoffenheim am Samstag bei Hertha BSC einen 3:1-Vorsprung verspielte und damit wichtige Zähler verschenkte. “Wir verteidigen nicht gewissenhaft. Dann hast du nicht mehr verdient, das ist so”, so Nagelsmann. Konkret warf der Coach seinen Defensivakteuren sogar “Schlafwagentempo” vor. Im Moment könne davon jeder Gegner leicht profitieren.
Torwette oder Wette auf Heimsieg?
Da sowohl Hoffenheim als auch Donezk gewinnen müssen und mit offenem Visier nach vorne spielen werden, ist eine torreiche Partie quasi vorprogrammiert. Das wissen (leider) auch die Buchmacher, die für die klassische Wette “Über 2,5 Tore” nur die außergewöhnlich niedrige Quote von 1,43 (Betsson) anbieten. Deutlich lukrativer wird's bei den Torwetten dann schon ein Regal höher: Für mehr als 3,5 Tore gibt es bei Betsson immerhin eine Quote von 2,08. Wir denken, dass Sie auch mit einer Wette auf einen Heimsieg auf der sicheren Seite sind. Hoffenheim wird den ersten Sieg in der Königsklasse feiern – da legen wir uns fest. Bei Betsson gibt es für einen Heimsieg die stabile Quote von 1,84.
Auch in der Redaktion ist Simon als vielseitiger Wett-Experte bekannt, der eine der höchsten Erfolgsquoten aufweist. mehr lesen
