Borussia Dortmund steckt bereits seit Wochen in einer Krise. Sowohl in der Bundesliga, als auch in der Champions League läuft es alles andere als rund. Aktuellen Medienberichten zu Folge wird der BVB in der Winterpause nochmals auf dem Transfermarkt aktiv. In der Offensive wird es jedoch keine Neuzugänge geben betonte Sportdirektor Michael Zorc.
Nur eines seiner letzten zehn Pflichtspiele konnte Borussia Dortmund gewinnen. In der UEFA Champions League hat man den Sprung ins Achtelfinale verpasst und auch in der Bundesliga scheint das Thema Meisterschaft nach einem starken Saisonstart bereits wieder abgehakt zu sein.
Neben den sportlichen Misserfolgen plagt sich der BVB zudem erneut mit Verletzungssorgen herum. Mit Maximilian Philipp und Gonzalo Castro haben sich am vergangenen Wochenende beim 1:1-Unentschieden zwei Spieler verletzt. Beide drohen wochenlang auszufallen. Doch Castro und Philipp sind bei weitem nicht die einzigen verletzten BVB-Profis: Marco Reus und Mario Götze (beide Bänderteilriss im Sprunggelenk), Lukasz Piszczek (Außenband-Anriss), Sebastian Rode (Stressreaktion am Schambein), Erik Durm (Hüft-OP) und Jacob Bruun Larsen (Knieverletzung) fallen alle samt bis zum Jahresende aus.
Michael Zorc: In der Offensive besteht kein Handlungsbedarf
BVB-Sportdirektor hat sich diese Woche zu möglichen Aktivitäten auf dem Transfermarkt in der Winterpause geäußert. In der Offensive schloss Zorc Neuverpflichtung aus: “Wir haben in Christian Pulisic, Andrey Yarmolenko, André Schürrle, Pierre-Emerick Aubameyang und Jadon Sancho, der durch diese Verletzung vielleicht etwas näher an die erste Elf heranrücken kann, nach wie vor viele Offensivkräfte.” Zudem betonte Zorc, dass mit Marco Reus in der Rückrunde ein weiterer Offensivspieler aller Voraussicht nach wieder zur Verfügung steht.
In der Defensive und im Mittelfeld könnte sich jedoch durchaus etwas tun. Gegen Leverkusen gab Peter Bosz Neven Subotic eine Chance in der Innenverteidigung, doch der Ex-Leistungsträger konnte diese nicht wirklich nutzen. Mit Ömer Toprak scheint Bosz nicht wirklich zufrieden zu sein. Auch Julian Weigl und Nuri Sahin haben seit Wochen nicht jene Form, mit der man vor der Saison gerechnet hat.