Borussia Mönchengladbach: Roberto Inglese als Alternative oder Partner von Alassane Plea?

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Seine Stürmersuche dauert an: Sportdirektor Max Eberl / foto2press

Die angedachte Verpflichtung von Niclas Füllkrug als neuem Stoßstürmer ist am Veto von Hannover 96 gescheitert, obwohl Borussia Mönchengladbach zur Zahlung einer neuen Rekordablöse von 17 Millionen Euro bereit gewesen sein soll. Die Suche nach einem neuen Angreifer, der anders als Lars Stindl und Raffael auch im Strafraum sowie mit dem Rücken zum Tor über richtig viel Qualität verfügen soll, dauert somit an.

Kein Geheimnis ist es allerdings mehr, dass die Borussia nun intensiv um Alassane Plea von OGC Nizza wirbt, mit dem nach Informationen des “Kicker” auch schon weitgehend Einigkeit erzielt worden sein soll. Weil sich zudem auch beide Vereine angenähert haben sollen, könnte der Transfer zeitnah über die Bühne gehen. Für den 25 Jahre alten Franzosen steht dabei eine Ablöse von mehr als 20 Millionen Euro im Raum und damit mehr als doppelt so viel wie für die bisherigen fünf Neuzugänge Michael Lang (FC Basel), Florian Neuhaus (zuletzt an Fortuna Düsseldorf verliehen), Keanan Bennetts (Tottenham Hotspur), Torben Müsel (1. FC Kaiserslautern) und Andreas Poulsen (FC Midtjylland).

Inglese zuletzt an Chievo Verona verliehen

Möglicherweise holt die Borussia neben Plea aber auch noch einen weiteren Stürmer. Schon vor Wochen galt es als durchaus denkbar, dass sowohl Plea als auch Füllkrug künftig für Gladbach auflaufen werden und nun gibt es offenbar einen neuen Kandidaten für die Rolle neben Plea. Laut dem italienischen Portal “areanapoli.it” soll sich die Borussia auch für Roberto Inglese vom SSC Neapel interessieren.

Der 26 Jahre alte Italiener wechselte vor einem Jahr für zehn Millionen Euro von Chievo Verona nach Neapel, wurde aber direkt für ein Jahr an seinen alten Klub ausgeliehen, für den Inglese in der abgelaufenen Saison der Serie A auf zwölf Tore kam. Für weniger als die vor einem Jahr bezahlte Ablöse wird Napoli den Angreifer nun kaum ziehen lassen. Damit Gladbach gleich zwei Angreifer für Ablösen im zweistelligen Millionenbereich verpflichten kann, müssten zunächst Transfererlöse erzielt werden. Jannik Vestergaard und Thorgan Hazard, die bei einigen Klubs aus England, Italien und Spanien im Gespräch sind, scheint eine Ablöse im Bereich von jeweils 20 Millionen Euro indes nicht utopisch.