Borussia Mönchengladbach: Amin Younes im Fokus

Amin Younes
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Am vergangenen Wochenende sorgte Amin Younes für einen Eklat, als er beim 4:1-Sieg von Ajax Amsterdam gegen den SC Heerenveen kurz vor dem Ende seine Einwechslung verweigerte. Als Konsequenz wurde der deutsche Nationalspieler von Ajax nun für zwei Wochen zur zweiten Mannschaft verbannt. Die Zukunft von Younes freilich liegt ohnehin nicht in Amsterdam, sondern in einer größeren Liga.

Bereits im Winter galt der Wechsel des 24-Jährigen zum SSC Neapel als beschlossene Sache, doch nach dem absolvierten Medizincheck machte Younes plötzlich aus “familiären Gründen” einen Rückzieher und ließ den Transfer platzen. Allerdings soll nun für den Sommer ein Vorvertrag mit Napoli bestehen, auf dessen Einhaltung der aktuelle Tabellenzweite der Serie A wohl auch pochen wird.

Dass Younes kommende Saison wirklich für Neapel auflaufen wird, erscheint allerdings alles andere als sicher. Denn nach Informationen der “Bild” zieht es den Nationalspieler, der vergangenen Sommer seinen Teil zum Gewinn des Confederations Cups beitragen konnte, für den WM-Kader aber kaum eine Rolle spielen dürfte, eher zurück in die Bundesliga. Younes, der als heimatverbunden gilt und am liebsten in der Nähe seiner Familie in Düsseldorf spielen würde, bieten sich dabei laut “Bild” vermutlich mehrere Optionen.

Auch Schalke, Leipzig und die Bayern interessiert?

So soll sich Borussia Mönchengladbach mit einer Rückkehr des einstigen Nachwuchsspielers, dem am Niederrhein der Durchbruch letztlich nicht gelungen ist, beschäftigen. Die Borussia will sich zur neuen Saison verstärken und benötigt dann möglicherweise auch einen Ersatz für Thorgan Hazard, der im Falle des Verpassens eines internationalen Wettbewerbs vermutlich kaum zu halten wäre. Younes würde als ablösefreier Spieler natürlich bestens ins Raster passen, steht aber auch bei anderen Vereinen auf der Liste.

Nach Informationen der “Bild” sollen sich auch der FC Schalke 04, RB Leipzig und sogar der FC Bayern München mit dem flexibel einsetzbaren Offensivspieler auseinandersetzen. Wohin es Younes zieht, ist momentan noch völlig offen. Klar ist nur, dass sich seine Zeit in Amsterdam dem Ende nähert.