Borussia Dortmund – Zenit St. Petersburg: Tipp (28.10.2020)

Simon Schneider | am: 26.10.20
Dortmund Zenit Wett-Tipp und Quoten (28.10.2020)
BVB – Zenit Tipp: Bekommt Erling Haaland am Mittwoch gegen St. Petersburg eine Verschnaufpause? Wir können es uns nicht vorstellen. Das Spiel ist zu wichtig. (Foto: foto2press)

Wett-Tipp für Borussia Dortmund – Zenit St. Petersburg am 28. Oktober 2020: Wirklich viel Zeit zum Verschnaufen hat die Mannschaft des BVB gerade nicht. Nur vier Tage nach dem Derby gegen Schalke (3:0) steht für Dortmund der nächste Kracher in der Champions League an. Und das Heimspiel gegen Zenit St. Petersburg am Mittwoch (21 Uhr / live bei Sky) hat eine enorme Bedeutung. Nach der Auftaktpleite bei Lazio Rom steht der BVB in der Königsklasse schon mächtig unter Druck. Im Grunde ist ein Sieg gegen die Russen fast schon Pflicht. Trainer Lucien Favre wird trotz der nötigen Belastungssteuerung deswegen seine beste Elf auf den Platz schicken. Auch Kapitän Marco Reus wird wohl wieder von Anfang an auflaufen.

Das Schöne am Fußball ist ja, dass man schlechte Leistungen meistens recht zügig wieder vergessen machen kann. Genau das ist Borussia Dortmund nach der üblen 1:3-Pleite bei Lazio Rom gelungen. Der Derbysieg gegen Schalke hat die eigenen Fans versöhnt. Jetzt kommt es aber ganz entscheidend darauf an, wie die Partie gegen Zenit St. Petersburg laufen wird.

Dortmund gegen St. Petersburg: Die Ausgangslage

Nach der Auslosung zur Vorrunde war man beim BVB eigentlich erleichtert: Endlich mal wieder eine machbare Gruppe, so der Tenor. Gegen die drei Gegner Zenit St. Petersburg, Lazio Rom und den FC Brügge ist Borussia Dortmund sogar der Favorit auf den Gruppensieg.

Schon nach dem ersten Match in der Königsklasse deutet sich aber, dass es richtig knapp werden könnte für die Borussia. Wieder einmal trat das Team von Trainer Lucien Favre in einem Auswärtsspiel uninspiriert und leidenschaftslos auf. Und so kassierte der BVB gegen ein bestenfalls mittelmäßiges Lazio eine 1:3-Niederlage.

Dortmunds Lizenzspieler-Boss nannte die Leistung der eigenen Mannschaft anschließend “desolat” und Sportdirektor Michael Zorc stellte fest: “So kann man in der Champions League einfach nicht auftreten.”

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Auch St. Petersburg hat im ersten Match eine Niederlage einstecken müssen. Das 1:2 zu Hause gegen Brügge war eine ziemliche Überraschung. Das heißt im Umkehrschluss: Auch für den russischen Meister geht es am Mittwoch in Dortmund schon fast ums Überleben. Eine Niederlage gegen den BVB – und Zenit könnte den Sprung ins Achtelfinale der Champions League schon fast abhaken.

Der BVB muss sich also auf maximale Gegenwehr gefasst machen. Zenit hat eine technisch starke Mannschaft, die in den vergangenen Jahren – vor allem auswärts – schon für die ein oder andere Überraschung in der Königsklasse gesorgt hat.

Personell sieht es bei Dortmund wieder besser aus. Trainer Lucien Favre muss wohl nur Emre Can (positiv auf Corona getestet), Dan Axel Zagadou (Knieverletzung) und Marcel Schmelzer (ebenfalls am Knie verletzt) ersetzen.

Zumindest kann der BVB sich in dieser Saison auf seine Heimstärke verlassen. In der Bundesliga ist die Bilanz im Signal-Iduna-Park jedenfalls bis jetzt makellos: Drei Spiele, drei Siege – und noch kein einziges Gegentor. Auf die Unterstützung der eigenen Fans muss die Borussia am Mittwoch allerdings verzichten. Wenn überhaupt dürfen nur 300 Zuschauer ins Stadion.

Form-Check: Borussia Dortmund

bvb Borussia DortmundEigentlich könnte man in Dortmund relativ zufrieden sein mit dem Start in die Saison 2020/2021. In der Bundesliga ist der BVB im Spitzentrio der Tabelle vertreten, auch im DFB-Pokal gab es keine Probleme in der ersten Runde. Richtig getrübt wird die Dortmunder Bilanz aber durch die beiden erschreckenden Auftritte in Augsburg und in Rom.

Beim FCA kassierte der BVB schon am zweiten Spieltag eine peinliche 0:2-Pleite. Und zum Auftakt der Champions League hinterließ die Favre-Elf einen besorgniserregenden Eindruck bei der 1:3-Pleite gegen Lazio Rom. Es war das altbekannte Muster: Dortmund spielt fast körperlos und bringt trotz viel Ballbesitz keinerlei Effizienz vor dem Tor des Gegners zu Stande.

Immerhin hat der BVB sich am Samstag mit dem klaren 3:0-Derbysieg gegen Schalke 04 wieder etwas Selbstvertrauen geholt. Allerdings muss man dazu auch sagen: Schalke ist momentan wirklich kein Maßstab.

Form-Check: Zenit St. Petersburg

Zenit St.-PetersburgDie Mannschaft von Trainer Sergej Semak ist der absolut dominierende Verein in Russland in den vergangenen Jahren. Jetzt will der aktuelle Meister auch international mal wieder für Furore sorgen – aber der Start in die Champions League ging völlig schief. Die 1:2-Heimniederlage gegen den vermeintlich leichtesten Gruppengegner – den FC Brügge – war ein kleiner Schock für Zenit.

In der russischen Liga folgte vier Tage später dann gleich der nächste Rückschlag. Gegen Rubin Kasan verlor St. Petersburg ebenfalls zu Hause mit 1:2 und fiel in der Tabelle damit auf Platz zwei hinter Spartak Moskau zurück.

Bekanntester Spieler bei Zenit St. Petersburg ist übrigens Dejan Lovren. Der Abwehrchef war lange Zeit eine feste Größe beim FC Liverpool und hält jetzt die Defensive von Zenit zusammen.

Wett-Tipp & Prognose: BVB – Zenit St. Petersburg (28. Oktober 2020 | Champions League)

Der BVB hat sich durch die Niederlage gegen Lazio selbst in Zugzwang gebracht. Der Druck ist groß vor dem Heimspiel gegen St. Petersburg, auch wenn Trainer Lucien Favre vor dem Match beschwichtige: “Ich bin mir sicher, dass wir uns fürs Achtelfinale qualifizieren werden.”

Wir erwarten einen stürmischen BVB, der mit Haaland, Reus und Sancho seine geballte Offensiv-Power in die Partie schmeißen wird. Auch St. Petersburg vertritt durchaus eine mutige Philosophie und wird sich nicht verstecken. Es riecht geradezu nach einem Spiel mit vielen Toren.

Unser Tipp: Es fallen insgesamt mindestens vier Treffer! Wir wählen also die Wette ÜBER 3,5 Tore und nehmen dafür die herausragende Quote von 2,20 bei Betway.

 

Simon Schneider Seit etwa 15 Jahren ist Simon im Sportjournalismus aktiv. Seine Karriere begann bei einem Online-Portal und setzte sie anschließend als freiberuflicher Redakteur bei einem großen Sportverlag, der Sport-Revue, fort. Neben seinem umfassenden Fachwissen im Fußballbereich ist er besonders versiert in den Disziplinen Fußball, Esports und Skisport. In seiner aktuellen Position bei der Sp24 hat er sein Themenfeld um Tennis, MMA und Politik erweitert und ist für das aktuelle Nachrichtengeschehen verantwortlich.

Auch in der Redaktion ist Simon als vielseitiger Wett-Experte bekannt, der eine der höchsten Erfolgsquoten aufweist. mehr lesen