Mit Eric Oelschlägel vom SV Werder Bremen hat Borussia Dortmund einen zweiten neuen Torhüter nach Marwin Hitz (FC Augsburg) verpflichtet. Der 22-Jährige ist allerdings nur als Nummer drei eingeplant und soll gemeinsam mit Hitz die Lücke schließen, die die Abgänge von Roman Weidenfeller (Karriereende) und Dominik Reimann (Holstein Kiel) entstehen ließen.
Während der BVB damit im Tor wieder komplett ist, gibt es in allen anderen Mannschaftsteilen noch einige Baustellen. Nach Marius Wolf (Eintracht Frankfurt) und Thomas Delaney (Werder Bremen) werden sicherlich noch weitere Verstärkungen kommen. Gesucht werden zwei Außenverteidiger, ein Akteur für das Abwehrzentrum und ein Angreifer, wobei darüber hinaus in Abhängigkeit von möglichen Abgängen aber auch noch weitere Transfers im Bereich des Möglichen liegen. Zunächst aber muss Platz im Kader geschaffen werden, wobei es mit dem VfB Stuttgart nun offenbar einen konkreten Interessenten für Gonzalo Castro gibt. Allerdings ist offen, ob die Schwaben gewillt sind, Castros stattliches Gehalt weiterzubezahlen. Eine hohe Ablöse wird die Borussia für den 31-Jährigen auf jeden Fall nicht mehr erzielen können.
Batshuayi wohl nicht die erste Wahl
Die Kassen sind freilich noch aus den Verkäufen von Ousmane Dembele und Pierre Emerick Aubameyang gut gefüllt, sodass schon Mittel zur Verfügung stehen, um nach dem 20 Millionen Euro teuren Delaney weitere Hochkaräter nach Dortmund zu locken. Richtig tief in die Tasche greifen muss der BVB voraussichtlich für einen Mittelstürmer mit internationaler Klasse. Dabei spricht immer weniger für einen Verbleib des im Frühjahr vom FC Chelsea ausgeliehenen Michy Batshuayi, der zwar regelmäßig getroffen, aber dennoch die Verantwortlichen der Borussia nicht vollends überzeugt hat, sodass eine Investition von 40 Millionen Euro alleine an Ablöse als zu hoch erachtet wird.
Als Top-Kandidat für die Nachfolge des Belgiers wird nun mit Alvaro Morata ein anderer Profi des FC Chelsea gehandelt, der aber auch bei Juventus Turin ein Thema ist und kaum günstiger wäre. Als Alternativen gelten laut der “Sport Bild” der 22 Jahre alte Südkoreaner Hee-Chan Hwang von Red Bull Salzburg und Max Kruse, dessen Verbleib bei Werder Bremen noch nicht sicher ist. Bei einem Angebot eines Top-Klubs soll Kruse durchaus zu einem Wechsel bereit sein.
