Am heutigen Sonntag trifft Borussia Dortmund im Rahmen der Generalprobe für die erste Runde im DFB-Pokal am nächsten Montag auf Lazio Rom. Axel Witsel, der am Dienstag beim 1:3 gegen den SSC Neapel noch fehlte, könnte dann erstmals im schwarz-gelben Trikot auflaufen. Ebenso wie mit Thomas Delaney der zweite hochkarätige Neuzugang für das zentrale Mittelfeld, der künftig mit Witsel für mehr Stabilität und vor allem auch mehr Zweikampfstärke sorgen soll.
Inklusive dem Duo für das zentrale Mittelfeld steht der BVB aktuell bei sieben Neuzugängen und es ist offen, ob noch weitere Verstärkungen hinzukommen werden. Derzeit lautet die ausgegebene Losung, dass zunächst Spieler aus dem momentan zu großen und deshalb auch zu teuren Kader abgegeben werden müssen, ehe noch weiteres Personal akquiriert werden kann. Dabei ist es ein offenes Geheimnis, dass die sportliche Leitung um Trainer Lucien Favre und Sportdirektor Michael Zorc durchaus noch gerne einen hochkarätigen Angreifer hinzuholen würde, der dem Aufgebot auch definitiv gut zu Gesicht stünde. Maximilian Philipp und Marco Reus, die aktuell die Alternativen für die Position in vorderster Front sind, können diese Rolle zwar durchaus übernehmen und von dort auch Torgefahr verbreiten, sind aber aus etwas tieferer Position eigentlich stärker.
Schon ein Angebot für Kean abgegeben?
Nachdem schon in den vergangenen Wochen viel über mehr oder weniger unrealistische Kandidaten wie Alvaro Morata, Mario Mandzukic oder Kevin Gameiro spekuliert wurde, ist nun ein weiterer Name in Zusammenhang mit dem BVB aufgetaucht. Laut der italienischen Sportzeitung “Gazzetta dello Sport” soll die Borussia ein Angebot für den 18-jährigen Moise Kean von Juventus Turin abgegeben haben, der zuletzt auch schon mit Eintracht Frankfurt in Verbindung gebracht wurde.
Eine im Raum stehende Ablöseforderung von 20 Millionen Euro macht eine Verpflichtung für die Eintracht aber unrealistisch, wohingegen der BVB durchaus die Mittel dazu hätte, das zuletzt an Hellas Verona verliehen Top-Talent zu verpflichten. Allerdings müsste zuvor wohl für den ebenfalls erst 18-jährigen Schweden Alexander Isak, vor eineinhalb Jahren ebenfalls als Supertalent gekommen, eine Lösung gefunden werden. Momentan allerdings sollen die Berater Isaks eine Ausleihe ablehnen.