Mit Thomas Delaney (Werder Bremen), Marius Wolf (Eintracht Frankfurt), Marwin Hitz (FC Augsburg) und dem neuen dritten Torwart Eric Oelschlägel (Werder Bremen) hat Borussia Dortmund bisher vier Neuzugänge für die kommende Saison an Land gezogen, mit denen das Ende der Fahnenstange aber noch lange nicht erreicht ist.
Der BVB hält vielmehr noch Ausschau nach Außenverteidigern für beide Seiten, nach einem zentralen Abwehrspieler und einem Angriff, der aller Voraussicht nach nicht Michy Batshuayi heißen wird, da man in Dortmund vom zuletzt ausgeliehenen Belgier nicht vollends überzeugt ist und überdies nicht die Ablöseforderung des FC Chelsea jenseits der 40 Millionen Euro erfüllen will.
Durm bald wieder unter Trainer Wagner?
Um selbst auf dem Transfermarkt zuschlagen zu können, muss der BVB aber zunnächst Platz im bereits jetzt zu großen Kader und zugleich Freiräume im Gehaltsetat schaffen. Während der Verkauf von Sokratis an den FC Arsenal beschlossene Sache ist und ab dem 1. Juli verkündet wird, umfasst die Liste der möglichen Wechselkandidaten nicht weniger als elf Namen. Während sich der VfB Stuttgart für Gonzalo Castro interessiert, gibt es für Sebastian Rode dem Vernehmen nach noch keinen konkreten Interessenten. Anders als im Falle von Erik Durm, der laut “Bild” auf dem Wunschzettel von Huddersfield Town stehen soll. Der Weltmeister von 2014, der verletzungsbedingt eine schwierige Zeit hinter sich hat, trainierte unter dem heutigen Huddersfield-Coach David Wagner bereits bei der Reserve des BVB. Nun könnte es zu Wiedervereinigung kommen, sofern sich beide Vereine auf eine Ablöse einigen können.
Andriy Yarmolenko, Nuri Sahin, Jeremy Toljan und Marcel Schmelzer sind weitere Akteure, denen der BVB keine Steine in den Weg legen würde, sofern die Ablöse stimmt. Auf Leihbasis sollen derweil nach Möglichkeit die Talente Axel Zagadou, Alexander Isak, Dzenis Burnic und Jacob Bruun Larsen Spielpraxis sammeln. Auf Sportdirektor Michael Zorc warten somit noch arbeitsreiche Wochen, ehe der Kader wirklich komplett ist.
