Während Borussia Dortmund aktuell in den USA weilt, wo am morgigen Samstag um 3.05 Uhr deutscher Zeit gegen Manchester City das erste von drei Testspielen auf dem Programm steht, ranken sich um die möglichen Transferaktivitäten der Schwarz-Gelben zahlreiche Spekulationen. Klar ist, dass der BVB nach den Verpflichtungen von Marius Wolf (Eintracht Frankfurt), Abdou Diallo (1. FSV Mainz 05), Marwin Hitz (FC Augsburg), Thomas Delaney, Eric Oelschlägel (beide SV Werder Bremen) und Achraf Hakimi (Real Madrid) noch weitere Verstärkungen sucht, doch dass alle in den letzten Tagen medial gehandelten Namen tatsächlich ein Thema sind, darf bezweifelt werden.
Zumindest bislang hat sich von Vereinsseite niemand zu den Gerüchten um den chilenischen Mittelfeldmann Erick Pulgar vom FC Bologna und um den senegalesischen Angreifer M’Baye Niang vom FC Turin geäußert. Selbiges freilich gilt auch für den neuesten Namen, der nun in der Verlosung ist bzw. offenbar war. Denn laut dem italienischen Sportjournalisten Gianluca di Marzio soll der BVB ein Angebot über 35 Millionen Euro plus möglicher Bonuszahlungen von fünf Millionen Euro für Mattia Caldara abgegeben haben, damit aber bei Juventus Turin auf Ablehnung gestoßen sein. Der 24 Jahre alte Innenverteidiger ist gerade erst von Atalanta Bergamo zu Juventus gewechselt, nachdem der Transfer schon vor über einem Jahr perfekt gemacht wurde. Nun denkt man in Turin offenbar nicht daran, Caldara schon wieder abzugeben, was angesichts des fortgeschrittenen Alters von Spielern wie Andrea Barzagli oder Giorgio Chiellini auch völlig nachvollziehbar ist.
Morata will zu Milan
Von der Liste der möglichen Kandidaten für das Sturmzentrum muss der BVB derweil wohl Alvaro Morata streichen, wobei offen ist, ob der spanische Nationalspieler aufgrund einer im Raum stehenden Ablöseforderung des FC Chelsea in Höhe von 70 Millionen Euro überhaupt ein Thema war.
Wie aus Italien verlautet, soll sich Morata indes nun für den AC Mailand entschieden haben, wobei aufgrund dessen Finanzproblematik noch abzuwarten bleibt, ob der Wechsel wie allem Anschein nach von beiden Seiten geplant über die Bühne gehen kann.