Wenn Eintracht Frankfurt am 19. Mai zum Pokalfinale gegen den FC Bayern antritt, dann wird es das vorerst letzte Spiel für die Eintracht sein, das man mit Lukas Hradecky zwischen den Pfosten bestreitet, denn wie nach dem Spiel nun bekannt wurde, wird der 1,90 m große Keeper den Verein im Sommer definitiv verlassen.
Lukas Hradecky sicherte Eintracht Frankfurt am Mittwochabend den Sieg und damit den Einzug ins DFB-Pokalfinale, zeigte dabei herausragende Paraden und wurde von den Gazetten völlig zurecht mit der Note 1 versehen. Hradecky entwickelte sich bei der Frankfurter Eintracht zu einem starken Rückhalt entwickelt und hat sich damit auch in die Notizbücher anderer Klubs gespielt, die offenbar auch das Interesse des Torhüters geweckt haben. Frankfurts Sportvorstand Fredi Bobic bestätigte nach dem Erfolg bei Schalke 04 (1:0) in der „ARD“, dass Hradecky den Verein im Sommer verlassen werde und auch der Keeper selbst gab seinen Abschied bekannt.
Hradecky-Wechsel hinterlässt in Frankfurt keine Baustelle
Ein Nachfolger für den Schlussmann ist dabei schon gefunden. In der vergangenen Woche haben die Frankfurter schließlich Frederik Rönnöw verpflichtet. Rönnöw stand bislang siebenmal für die dänische Nationalmannschaft auf dem Rasen und steht aktuell noch bei Brönby IF unter Vertrag. In Frankfurt erhält der Schlussmann einen Vierjahresvertrag. Das Interessante dabei: Auch Hradecky kam damals von Brönby zur Eintracht. Vielleicht kann Rönnöw also einen ähnlichen steilen Karriereweg zurücklegen.
Seit seinem Wechsel 2015 absolvierte Lukas Hradecky 110 Pflichtspiele für Eintracht Frankfurt, in denen er 31 Mal „zu null“ spielte. Wo die Reise des Keepers allerdings hingeht, ist aktuell unklar. Der 28-jährige wird schon seit Wochen unter anderem mit Bayer 04 Leverkusen und Borussia Dortmund in Verbindung gebracht.