Bayern ohne Ribery gegen Freiburg

Franck Ribery schießt die Bayern zum Testspiel-Sieg gegen Großaspach
foto2press

Es ist wieder eines dieser Spiele, in denen die Kleinen auf den Großen treffen. Wenn am Sonntagabend (18:00 Uhr) der SC Freiburg den FC Bayern München empfängt, dann ist die Rollenverteilung im Grunde klar. Alles andere als ein Sieg für den Rekordmeister aus München wäre eine Überraschung und dennoch möchte Christian Streich mit seinen Jungs nicht schon vorab aufstecken. Für Streich ist Bayerns Trainer Jupp Heynckes derweil voll des Lobes. Dafür muss Heynckes aber auch auf seinen Offensivakteur Franck Ribery verzichten.

Der SC Freiburg hat derzeit ein Polster von fünf Punkten auf einen Relegationsplatz. Da man aber nun am Wochenende auf den FC Bayern trifft, droht dieses Polster empfindlich zu schmelzen, sodass die Breisgauer noch einmal in den Abstiegskampf hineinrutschen könnten. Im Hinspiel unterlagen die Freiburger mit 0:5. Damals gab Jupp Heynckes gerade sein Comeback beim Rekordmeister und legte damit den Grundstein für eine beeindruckende Siegesserie. Trotz der ungleichen Verhältnisse zwischen den beiden Mannschaften hat Bayerns Coach aber nur Lob für Christian Streich übrig. „Wenn man jedes Jahr die besten Spieler abgibt und immer wieder eine Mannschaft zusammenstellt, die kompetitiv ist und den Klassenerhalt sichert, dann ist das überragend“, so Heynckes, der dabei Qualitäten seines Gegenübers nicht nur in der „sportlichen Kompetenz […], sondern auch im Zwischenmenschlichen“ sieht.

Ribery und Rodriguez bleiben in München

Verzichten muss „Jupp“ aber auf Franck Ribery. Der Franzose plagt sich aktuell mit einem Magen-Darm-Infekt herum und fällt daher genauso aus wie James Rodriguez, dessen Rückkehr ins Mannschaftstraining nach seinen Wadenproblemen für den kommenden Montag geplant ist.

Freiburgs Trainer Streich hofft derweil, den Rückenwind der Fans mitnehmen zu können und dagegenzuhalten, wenn der Rekordmeister im Breisgau gastiert. „Die Spiele gegen Bayern zu Hause waren fast schon traditionell gut in den letzten Jahren. Jetzt versuchen wir wieder ein gutes Spiel gegen die Bayern zu machen und denen unsere, wenn auch schmalere, Stirn zu bieten“, offenbart der 52-jährige seinen Plan.