Bayern lässt bei Lewandowski die Muskeln spielen

Robert Lewandowski warnt Abwehrschwäche
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Das Wechseltheater um Robert Lewandowski beim FC Bayern geht in die nächste Runde – und wenn es nach den Verantwortlichen der Bayern geht, dann auch endgültig in die Letzte. Uli Hoeneß schob einem Transfer des Polen daher erneut einen Riegel vor und machte klar, wer in diesem Fall am längeren Hebel sitzt.

In der vergangenen Woche soll Robert Lewandowski dem FC Bayern trotz seines bis 2021 laufenden Vertrages um die Freigabe geben haben und auch sein Berater, Pini Zahavi, sagte in der „Sport BILD“, dass Lewandowski eine „Veränderung und eine neue Herausforderung in seiner Karriere“ brauche. Die Verantwortlichen der Münchener seien darüber bereits in Kenntnis gesetzt worden, so Zahavi. Außerdem hieß es in dem Bericht des Magazins, dass die Bayern bei einer Ablöse in Höhe von 200 Millionen Euro bereit wären, den polnischen Stürmer im Sommer ziehen zu lassen. Bayerns Präsident Uli Hoeneß wollte das aber so nicht stehen lassen und äußerste sich daher am Mikrofon von „sky“ zu dem Gerücht: „Das 200-Millionen-Preisschild ist Quatsch. Robert wird nicht verkauft und spielt nächste Saison bei uns. Dazu ist alles gesagt worden.“

Wie viel sind Verträge noch wert?

Darüber hinaus möchte Hoeneß mit seinem FC Bayern in Zeiten, in denen die Verträge den Spieler kaum noch etwas wert zu sein scheinen, ein Zeichen setzen und deutlich machen, dass die Spieler nicht ihre eigene Willkür an den Tag legen können. Erst kürzlich sagte Hoeneß dazu im „kicker“: „Wir werden der Fußballwelt beweisen, dass der Verein noch immer der Stärkere ist.“

In der Vergangenheit machten vor allem die Fallbeispiele von Pierre-Emerick Aubameyang und Ousmane Dembélé Schule, die sich bei ihren Transfers zum FC Arsenal bzw. zum FC Barcelona alles andere als rühmlich verhalten habe. Der FC Bayern sollte dabei allerdings auch über andere Mittel zu verfügen, als es bei Borussia Dortmund der Fall ist.