Es sieht ganz danach aus, als würde Bernd Leno in der kommenden Saison nicht mehr das Trikot von Bayer Leverkusen tragen, sondern fortan in Spanien auflaufen. Für Leverkusen würde ein Wechsel des Torhüters einen großen Geldseegen bedeuten. Einen Nachfolger würde man dabei außerdem von einem Liga-Konkurrenten ablösefrei bekommen können.
Gerüchte über einen Weggang von Bernd Leno gab und gibt es viele. Dabei machte der Torhüter schon vor einiger Zeit deutlich, dass er sich einen Wechsel vorstellen könnte – allerdings nur ins Ausland. Nachdem die Thematik aber wieder ein wenig abgeebbt ist könnte nun alles plötzlich doch ganz schnell gehen. Wie die „Sport BILD“ berichtet, soll der 26-jährige den Vereinsverantwortlichen von Bayer 04 Leverkusen mit seinem Berater Uli Ferber mitgeteilt haben, den Verein im Sommer verlassen zu wollen und seine Ausstiegsklausel zu ziehen. Lenos Vertrag in Leverkusen läuft eigentlich noch bis 2020, doch wenn der 1,90 m große Torhüter seine Klausel noch in diesem Jahr ziehen möchte, dann muss er sich beeilen. Bis zum 30. April müsste Leno einen neuen Klub gefunden haben, der dann auch noch bereit ist, die festgeschriebene Ablösesumme in Höhe von 20 Millionen Euro zu zahlen. Sollte das bis zu diesem Datum nicht gelingen, wäre das Ziehen der Ausstiegsklausel erst 2019 wieder möglich.
Ligainterne Lösung für einen Ersatz offenbar gefunden
Leno wurde zuletzt immer wieder mit Atletico Madrid in Verbindung gebracht, deren Keeper Jan Oblak in den Fokus des FC Liverpools gerückt sein soll. Ein Nachfolger für Leno stünde außerdem schon in den Startlöchern und könnte dabei einen adäquaten Ersatz darstellen. Die „Sport BILD“ möchte so ebenfalls erfahren haben, dass die Leverkusener sich mit Lukas Hradecky von Eintracht Frankfurt bereits einig sein sollen. Hradecky, der aktuell noch bei Eintracht Frankfurt zwischen den Pfosten steht, hatte bereits bekanntgegeben, den Verein im Sommer definitiv zu verlassen und könnte aufgrund seines auslaufenden Vertrages ablösefrei an den Rhein wechseln.
