Der FC Barcelona ist mit einem 3:0-Erfolg gegen CD Alaves in die neue La Liga-Saison 2018/19 gestartet. Die Katalanen sicherten erst durch zwei späte Tore den Heimsieg. Superstar Lionel Messi feierte mit Führungstreffer einen historischen Meilenstein in der Geschichte des FC Barcelona. Auch Juventus Turin ist mit einem Sieg in die neue Serie A-Spielzeit gestartet. Die alte Dame mühte sich beim Debüt von Cristiano Ronaldo zu einem 3:2-Last Minute-Sieg gegen Chievo Verona.
In England und Frankreich rollt der Ball seit letzter Woche schon und auch in Spanien und Italien fiel am diesem Wochenende der Startschuss in die neue Saison 2018/19. Die beiden amtierenden Meister aus Barcelona und Turin sind jeweils mit einem Sieg gestartet, taten sich jedoch deutlich schwerer als erwartet.
Messi erzielt historisches Tor und führt Barca zum Auftaktsieg
Lionel Messi dürfte heil froh sein, dass nach der verkorksten WM 2018 endlich wieder der Liga-Alltag mit dem FC Barcelona beginnt. Der Argentinier stand beim Auftaktspiel der Katalanen direkt im Mittelpunkt und avancierte beim 3:0-Sieg gegen den CD Alaves zum Matchwinner auf Seiten von Barca.
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— SPORT1 (@SPORT1) 19. August 2018
Vor rd. 53.000 Zuschauern im halb leeren Camp Nou verteidigten die Gäste aus Alaves im ersten Durchgang gut und ließen nahezu keinerlei Chance für die Gastgeber zu. Im zweiten Spielabschnitt erhöhte Barcelona jedoch deutlich den Druck und ging in der 64. Minute durch Lionel Messi mit 1:0 in Führung. Der Treffer des Argentiniers war ein ganz besonderer aus Sicht der Katalanen, denn es war das 6000. Tor des FC Barcelona in der Geschichte der Primera Division. Messi war es auch, der 2009 bereits das 5000. Barca-Tor erzielte. Zudem traf der 31-Jährige nun in der 15. Saison in Spaniens Eliteklasse in Folge.
In der 83. Minute sorgte Philippe Coutinho mit dem 2:0 für die Vorentscheidung in der Partie. Den Schlusspunkt setzte jedoch erneut Lionel Messi, mit dem 3:0 in der 92. Minute. Auch wenn Barcelona spielerisch sicherlich nicht vollends überzeugen konnte, dürfte Trainer Ernesto Valverde am Ende mit dem Sieg und den drei Punkten im ersten Saisonspiel durchaus zufrieden sein.
Juve zittert sich zum Sieg beim durchwachsenen Ronaldo-Debüt
Der Wechsel von Cristiano Ronaldo von Real Madrid zu Juventus Turin hat einen regelrechten Hype diesen Sommer bei der alten Damen ausgelöst. Der italienische Rekordmeister tat sich beim Auftakt in die neue Serie A-Saison auswärts bei Chievo Verina deutlich schwerer als viele erwartet haben.
Ronaldo stand, wie im Vorfeld zu erwarten war, in der Startelf von Trainer Massimiliano Allegri, aber auch der Portugiese konnte wenig daran ändern, dass Juve vor allem im Spielaufbau größere Problemen hatte. Juve erwischte einen Traumstart und ging bereits nach drei Minuten durch Sami Khedira früh mit 1:0 in Führung. Zu diesem Zeitpunkt haben alle mit einem Kantersieg der Schwarz-Weißen gerechnet, doch Chievo ließ sich von dem Rückstand nicht aus dem Konzept bringen und glich noch in der ersten Hälfte (38.) durch den früheren Nürnberger Mariusz Stepinski zum 1:1 aus.
Beim Debüt ohne Tor: @Cristiano Ronaldo siegt mit Juventus Turin glücklich: https://t.co/i2FBkiJIGi
— SZ Top-News (@SZ_TopNews) 18. August 2018
Nach dem Seitenwechsel präsentierten sich die Gastgeber zunächst als spielbestimmende Mannschaft und belohnten sich für ihren engagierten Auftritt in der 56. Minute, als Emanuele Giaccherini per Foulelfmeter Verona in Führung brachte.
Juve brauchte knapp 20 Minuten um zurück ins Spiel zu finden. In der 75. glich Rückkehrer Leonardo Bonucci für den Titelverteidiger aus. In der Nachspielzeit rettete der eingewechselte Bernardeschi mit seinem Treffer zum 3:2 Juve noch den Last Minute-Sieg.
Cristiano Ronaldo erlebte ein durchwachsenen Debüt für Turin. Der 33-jährige Stürmer deutete einige Male seine Klasse an, letztendlich fehlte es ihm aber an der nötigen Durchschlagskraft ins seinen Abschlüssen. Trainer Massimiliano Allegri zeigte sich nach dem Spiel dennoch zufrieden mit seinem neuen Superstar: “Leider hat er kein Tor geschossen, aber er hat sehr gut für das Team gearbeitet. Er hat gut gespielt. Man sieht sofort, dass er etwas Besonderes ist.”