Auslosung zur EM-Qualifikation: Deutschland droht Hammer-Gruppe!

Simon Schneider | am: 21.11.18
EM Quali Auslosung schwere Gruppe Deutschland
Für Bundestrainer Joachim Löw und die deutsche Nationalelf wird die Qualifikation für die EM 2020 wohl alles andere als ein Spaziergang. (Foto: foto2press)

Lange sah es am Montag so aus, als wenn die deutsche Fußball-Nationalmannschaft wenigstens das Minimalziel erreichen würde: Einen Platz als “Gruppenkopf” bei der Auslosung für die EM-Qualifikation. Deutschland führte mit 2:0 gegen die Niederlande, ein Sieg hätte auf jeden Fall gereicht. Mehrfach vergab die DFB-Elf beste Kontergelegenheiten, am Ende gab's die kalte Dusche: Promes und van Dijk trafen für Holland noch zum 2:2. Und dennoch hätte Deutschland noch immer einen der begehrten Auslosungsplätze ergattern können, wenn Polen einen Tag später in Portugal verloren hätte…

Dieses Gefallen tat der amtierende Europameister der deutschen Mannschaft aber nicht. Portugal führte durch einen Treffer von André Silva zwar mit 1:0, dann kassierte Danilo Pereira in der zweiten Halbzeit aber eine Rote Karte – und die Partie kippte. Polen kam durch einen Elfmeter von Arkadiusz Milik schließlich noch zum Ausgleich. In der Wertung aller Teams aus der A-Liga in der Nations League schob sich die polnische Auswahl damit noch an Deutschland vorbei. Zehn der zwölf Nationen aus der A-Liga sind nun als Gruppenköpfe gesetzt, nur Deutschland und Island landen im “Lostopf 2”.

Auslosung am 2. Dezember in Dublin

Die Auslosung zur Qualifikation für die Eurpameisterschaft 2020 findet am 2. Dezember in der irischen Haupstadt Dublin statt. Alle teilnehmenden Mannschaften werden dann in fünf Fünfer-Gruppen und fünf Sechser-Gruppen gelost. Erstmals wird der Ausrichter der EM nicht automatisch qualifiziert sein – was nicht weiter verwunderlich ist, denn die Europameisterschaft 2020 findet in insgesamt zwölf verschiedenen Ländern statt.

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EM 2020 findet in zwölf verschiedenen Ländern statt

Der Ball rollt bei der Endrunde in zwei Jahren in Deutschland, Aserbaidschan, Dänemark, England, Ungarn, Italien, Niederlande, Irland, Rumänien, Russland, Schottland und Spanien. Dies führt schon bei der Auslosung zu diversen Einschränkungen und Restriktionen, da maximal zwei Austragungsländer in derselben Quali-Gruppe landen dürfen. Der jeweilige Gruppensieger und der Gruppenzweite werden am Ende nämlich sicher für die Endrunde qualifiziert sein.

Teilnehmer und Lostöpfe

Und dies sind die Teilnehmer in den verschiedenen Lostöpfen:

Topf 1: Belgien, Frankreich, Spanien, Italien, Kroatien, Polen, Schweiz, Portugal, Niederlande, England

Topf 2: Deutschland, Island, Bosnien-Herzegowina, Ukraine, Dänemark, Schweden, Russland, Österreich, Wales, Tschechien

Topf 3: Slowakei, Türkei, Irland, Nordirland, Schottland, Norwegen, Serbien, Finnland, Bulgarien, Israel

Topf 4: Ungarn, Rumänien, Griechenland, Albanien, Montenegro, Zypern, Estland, Slowenien, Litauen, Georgien

Topf 5: Mazedonien, Kosovo, Weißrussland, Luxemburg, Armenien, Aserbaidschan, Kasachstan, Moldawien, Gibraltar, Färöer

Topf 6: Lettland, Liechtenstein, Andorra, Malta, San Marino

Deutschland droht eine extrem schwere Gruppe

Da die deutsche Mannschaft von Bundestrainer Joachim Löw durch das miserable Abschneiden in der Nations League nur im zweiten Lostopf gelandet ist, drohen in der Qualifikationsgruppe also richtig harte Brocken vom Kaliber Spanien, Frankreich, Belgien oder England. Aus dem dritten Lostopf wären Norwegen, die Türkei und Serbien wohl die schwersten Gegner. Im vierten Lostopf sollte die DFB-Elf nach Möglichkeit Griechenland und Rumänien aus dem Weg gehen.

Sollte Deutschland sich für die EM 2020 qualifizieren, würden wohl alle drei Vorrundenspiele der Nationalmannschaft auf deutschem Boden stattfinden. Dazu hat sich der DFB auch für ein Viertelfinale beworben. Als Austragungsstätte wird wohl die Allianz-Arena in München genutzt. alle Qualifikationsspiele der deutschen Mannschaft zur EM 2020 werden übrigens vom Kölner Privatsender RTL übertragen. Die Partien der Endrunde laufen dann wie gewohnt in der ARD und im ZDF.

 

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Simon Schneider Seit etwa 15 Jahren ist Simon im Sportjournalismus aktiv. Seine Karriere begann bei einem Online-Portal und setzte sie anschließend als freiberuflicher Redakteur bei einem großen Sportverlag, der Sport-Revue, fort. Neben seinem umfassenden Fachwissen im Fußballbereich ist er besonders versiert in den Disziplinen Fußball, Esports und Skisport. In seiner aktuellen Position bei der Sp24 hat er sein Themenfeld um Tennis, MMA und Politik erweitert und ist für das aktuelle Nachrichtengeschehen verantwortlich.

Auch in der Redaktion ist Simon als vielseitiger Wett-Experte bekannt, der eine der höchsten Erfolgsquoten aufweist. mehr lesen