Die drei deutschen Mannschaften bekommen es in der Gruppenphase der Europa League teilweise mit starken Gegnern zu tun. Eintracht Frankfurt dürfte mit dem Vorjahresfinalisten FC Arsenal das wohl schwerste Los erwischt haben. Borussia Mönchengladbach ist in einer Gruppe mit dem AS Rom gelandet. Etwas mehr Glück hatte hingegen der VfL Wolfsburg, der drei machbare Gegner zugelost bekam. Ziel für alle deutschen Vertreter ist ganz klar die Qualifikation für die K.o.-Phase.
Während der VfL Wolfsburg und Borussia Mönchengladbach für die Vorrunde gesetzt waren, musste sich Eintracht Frankfurt mühsam durch drei Qualifikationsrunden kämpfen. Der entscheidende Sieg gelang am vergangenen Donnerstag gegen Racing Straßburg (3:0), die Europa-Reise für die Hessen geht also in die nächste Runde.
Frankfurt trifft auf den FC Arsenal
In der Gruppenphase kann Frankfurt sich auf ein Duell mit dem englischen Spitzenclub Arsenal London freuen. Dort stehen unter anderem die ehemaligen Bundesligastars Pierre-Emerick Aubameyang, Mesut Özil, Sead Kolasinac und Bernd Leno unter Vertrag. Dies sind die drei Gegner der Eintracht in Gruppe F.
- Vitoria Guimaraes (Portugal)
- Standard Lüttich (Belgien)
- FC Arsenal (England)
Frankfurts Trainer Adi Hütter war zufrieden mit der Auslosung: “Arsenal ist sicher der Top-Favorit in dieser Gruppe, die sehr interessant und attraktiv ist. Es wird nicht leicht, aber wir rechnen uns trotzdem gute Chancen aufs Weiterkommen aus.”
AS Rom der Top-Gegner für Gladbach
Auf einen echten europäischen Spitzenclub wird auch Borussia Mönchengladbach treffen. Die Mannschaft von Trainer Marco Rose bekommt es in der Gruppenphase mit dem AS Rom zu tun, der in den vergangenen Jahren stets in der Champions League für Furore sorgte. Trotzdem scheint die Gladbacher Gruppe machbar.
- Istanbul Basaksehir (Türkei)
- Wolfsberger AC (Österreich)
- AS Rom (Italien)
Borussias Kapitän Lars Stindl freut sich auf spannende Duelle: “Die Roma ist eigentlich eine Mannschaft aus der Champions League, das ist der schwierigste Gegner. Für die Fans ist das natürlich richtig attraktiv. Basaksehir hat eine starke Saison in der Türkei gespielt, das wird auch nicht leicht. Wir werden aber gut vorbereitet sein.”
Machbare Gruppe für Wolfsburg
Etwas mehr Glück hatte der VfL Wolfsburg, der im ersten Lostopf der gesetzten Mannschaften war. Für die Wölfe dürfte der französische Vertreter AS Saint-Etienne wohl die höchste Hürde sein, insgesamt ist Wolfsburg aber der Favorit in der Gruppe I.
- PFK Oleksandrija (Ukraine)
- AS Saint-Etienne (Frankreich)
- KAA Gent (Belgien)
VfL-Coach Oliver Glasner kommentierte die Auslosung folgendermaßen: “Das ist eine spannende Gruppe. Teams aus Belgien und Frankreich sind immer spielstark, wir werden aber auch Oleksandrija nicht unterschätzen. Unser Ziel ist es ist ganz klar, in der Europa League zu überwintern. Dafür brauchen wir in jedem Spiel eine Top-Leistung.”
Gruppenphase läuft bis zum 12. Dezember
Los geht es in der Europa League mit dem ersten Gruppen-Spieltag am 19. September. Abgeschlossen ist die Vorrunde dann am 12. Dezember. Die beiden Gruppenersten qualifizieren sich für die Zwischenrunde, die am 16. Dezember ausgelost wird. Dann rutschen auch die jeweiligen Gruppendritten aus der Champions League in den Wettbewerb.