Der FC Augsburg tritt aktuell ein wenig auf der Stelle. Auf die überzeugende Leistung in Dortmund (1:1) folgten zwei Niederlagen. Zuletzt unterlag man am Wochenende den eigentlich ebenfalls schwächelnden Hoffenheimern (0:2), möchte dieses Spiel aber schnellstmöglich abhaken. Trainer Manuel Baum muss sich derweil mit großen Verletzungssorgen herumplagen, möchte dieses Problem aber nicht als Ausrede herhalten lassen und sieht die Thematik daher eher als „Herausforderung“.
Aus den letzten vier Spielen steht für den FC Augsburg lediglich ein Punkt auf der Habenseite. Derzeit rangiert man deshalb mit 32 Zählern im gesicherten Mittelfeld und so wirklich scheint es gerade weder nach vorne, noch nach hinten zu gehen. Den Anschluss an die internationalen Ränge hat man am Wochenende verpasst. Doch nun möchte der FC Augsburg endlich wieder den ersten Dreier holen, auf den die Fans mittlerweile nun schon seit über einem Monat warten müssen. Dabei muss der Klub aus dem Süden Deutschlands aber mit Finnbogason und Caiuby weiterhin auf namhafte Leistungsträger verzichten. Manuel Baum, Trainer des FCA, zeigt sich aber dennoch kämpferisch. Zwar „ärgert“ man sich über die Verletzungen, doch in Augsburg kennt man sich mit vielen Verletzungen schließlich auch schon ein wenig aus. „Ich sehe das als Herausforderung an. Die Situation ist negativ, aber wir hatten in der letzten Saison ähnlich viele Verletzte“, so Baum.
Rückkehr in die Rolle des Außenseiters als Schlüssel
Der Coach des FCA sieht dabei vor allem aber auch die fehlende Leichtigkeit als Grund für die ausbleibenden Punkte. Die Moral innerhalb der Mannschaft soll stimmig sein. Damit es nun aber wieder in die andere Richtung geht, möchte Baum am liebsten wieder in die Rolle des Underdogs zurück: „Die Außenseiter-Mentalität, die wir am Anfang der Saison hatten, hat uns eine Leichtigkeit gegeben und die müssen wir uns wieder in die Köpfe rufen.“