Der Abscheid von Alexis Sanchez vom FC Arsenal im Winter hat sich schon lange Zeit angedeutet und nun scheint er so gut wie fix zu sein. Arsenal-Trainer Arsene Wenger hat mittlerweile öffentlich bestätigt, dass Sanchez die Gunners in Richtung Manchester United verlassen wird. Im Gegenzug erhalten die Londoner den Ex-Dortmunder Henrikh Mkhitaryan. Laut Wenger fehlen nur noch kleine Details bis der Deal unter Dach und Fach ist.
Wohin wechselt Alexis Sanchez in der Winter-Transferperiode? Manchester United oder Manchester City? Die beiden Stadtrivalen galten bis zuletzt als die größten Favoriten auf eine Verpflichtung des Chilenen. Laut Arsene Wenger haben die Red Devils das Rennen um den 29-jährigen Stürmer für sich entschieden, auch weil United mit Henrikh Mkhitaryan direkt einen Ersatz für Sanchez in Richtung London schickt.
Arsene Wenger: Es ist wahrscheinlich, dass es klappt
Eine offiziell Bestätigung des Deals zwischen Arsenal und Manchester United steht zwar noch aus, ist jedoch vermutlich nur noch eine Frage von Stunden. Arsenal-Manager Arsene Wenger äußerte sich am Donnerstag wie folgt zu dem Spieler-Tausch: “Ich arbeite seit 30 Jahren an Transfers. Es ist wahrscheinlich, dass es klappt.” Dennoch sei noch nichts unterschrieben so der Franzose: “Aber jeden Moment, jede Minute kann es auch noch scheitern – so ist der Transfermarkt nun mal. Solange es nicht fix ist, muss man akzeptieren, dass es auch nicht schiefgehen könnte. Es gibt da nie eine Garantie.”
Für Arsenal scheint dieser Tausch mit Mkhitaryan und Sanchez eine Win-Win-Situation zu sein. Wenger macht kein Geheimnis daraus, dass der Armenier durchaus ein Wunschspieler von ihm sei: “Wir haben oft gegen ihn gespielt, als er noch in Dortmund war. Er mag, wie wir Fußball spielen.”
Während der Ex-Dortmunder bei United unter Jose Mourinho keine tragende Rolle mehr spielt, dürfte sich dies in der zweiten Saisonhälfte bei den Gunners deutlich ändern. Sanchez hingegen hat nur noch einen laufenden Vertrag bis zum Sommer bei Arsenal und hätte den Verein dann ablösefrei verlassen können. Ob Arsenal noch eine Ablöse für Sanchez erhält oder ob es sich um einen 1:1-Tausch handelt ist derzeit noch offen. Mit Blick auf die Marktwerte der beiden Spieler dürfte Arsenal aber sicherlich noch den einen oder anderen Euro zusätzlich erhalten haben. Während Sanchez laut transfermarkt.de 70 Millionen Euro wert ist, beziffert das Online-Portal den Wert von Mkhitaryan nur auf 35 Millionen Euro.
Mkhitaryan ist zu teuer für den BVB, aber nicht für Arsenal
Der 28-jährige Offensivspieler wechselte im Sommer 2016 vom BVB nach Manchester und kostete damals noch 42 Millionen Euro Ablöse. In den vergangenen Wochen gab es immer wieder Gerüchte, dass auch Dortmund Interesse hätte an einer erneuten Verpflichtung von Mkhitaryan. BVB-Boss Hans-Joachim Watzke dementierte diese Meldungen jedoch mit dem Hinweis darauf, dass dies finanziell nicht stemmbar sein für die Schwarz-Gelben, was insbesondere an den Gehaltsvorstellungen des Armeniers liegt. Laut Arsene Wenger werde es in Sachen Gehalt bei Mkhitaryan kein Problem geben, was darauf hindeutet, dass sich der Spieler und der Verein bereits einig sind diesbezüglich.