Arjen Robben erhöht den Druck auf den FC Bayern

FC Bayern: Arjen Robben fällt länger aus als geplant
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Arjen Robben hat nur noch einen laufenden Vertrag bis zum Ende der Saison beim FC Bayern. Der Niederländer macht kein Geheimnis daraus, dass er auch über die Saison hinaus gerne für den deutschen Rekordmeister spielen möchte. Auch die Verantwortlichen beim FCB scheinen einer Vertragsverlängerung offen gegenüber zu stehen, haben bisher jedoch noch keine Gespräche mit dem Flügelstürmer geführt. Nun hat Robben den Druck auf Uli Hoeneß & Co. erhöht und im Interview mit der tz betont, dass er nicht bis zum Ende der Saison warten möchte um Klarheit über seine sportliche Zukunft zu haben.

In knapp zwei Wochen wird Arjen Robben 34 Jahre, damit neigt sich seine lange und vor allem Karriere langsam aber sicher dem Ende zu. Der Niederländer hat noch einen laufenden Vertrag bis zum Sommer 2018 beim FC Bayern. Über einen Verbleib an der Säbener Straße über die laufenden Saison wurde in den vergangenen Wochen viel geschrieben, diskutiert und spekuliert. Arjen Robben selbst hat sich nun dazu geäußert und den Druck auf die Verantwortlichen in München erhöht eine Entscheidung zu treffen.

Arjen Robben: Man kann nicht nach dem letzten Spieltag entscheiden

Im Sommer 2009 wechselte Arjen Robben von Real Madrid zum FC Bayern und spielt seit nun mehr fast acht Jahren für den deutschen Rekordmeister. Damit gehört der ehemalige niederländische Nationalspieler zu den Dienstältesten Profis im bayerischen Kader. Oldie but Goldie ist das Motto von Arjen Robben. Trotz seines relativ hohen Alters ist dieser nach wie vor in der Lage absolute Top-Leistung abzurufen und hat sich auch in dieser Saison als Leistungsträger etabliert.

Robben macht kein Geheimnis daraus, dass er gerne noch das eine oder andere Jahr in München dranhängen würde. Gespräche diesbezüglich gab es laut Robben mit den Verantwortlichen jedoch nicht, dies soll sich jedoch bald ändern. Im Gespräch mit der tz verriet Robben, dass er nicht allzu lange auf ein Signal warten möchte. Bayern-Sportdirekto Hasan Salihamidzic sprach zuletzt davon, dass man sich im Frühling über die Zukunft von Robben unterhalten wird. Dies ist dem Offensivspieler offensichtlich ein wenig zu unkonkret und spät: „Ich hoffe, es auch ein bisschen frühzeitig zu hören. Du musst ja auch selbst planen. Man kann nach dem letzten Spieltag nicht sagen: Jetzt ist Schluss.“ Der Ball liegt jedoch bei den Bayern: „Wenn der Verein glaubt, dass er mich nächstes Jahr noch gebrauchen kann, dann höre ich das gerne.“ In der laufenden Saison hat Robben 18 Spiele für die Münchner absolviert und dabei 3 Tore erzielt und 4 weitere vorbereitet.

Plan B? Ausland oder Rückkehr in die Niederlande

Sollten Robben und die Bayern sich am Ende des Tages nicht auf eine weitere Zusammenarbeit verständigen können, mangelt es dem Vize-Weltmeister von 2010 sicherlich nicht an Optionen. Neben einer Rückkehr in die heimische Eredevise, welche Robben selbst immer wieder ins Spiel bringt, könnte dieser sicherlich auch noch 1-2 Jahre im Ausland spielen. Sowohl in der US-amerikanischen Major League Soccer oder in Asien. Vieles wird davon abhängen ob der Offensivspieler einen sportlichen Fokus auf die letzten Jahre seiner Karriere legt oder eher einen finanziellen.