Manchmal passt es eben einfach nicht. So wohl auch bei Borussia Dortmund und Andrey Yarmolenko, die ihre Zusammenarbeit nach nur einem Jahr schon wieder beenden. Dabei dürfte der Offensivspieler allerdings nicht der letzte Akteur bleiben, der den Verein verlässt.
Andrey Yarmolenko kam erst im vergangenen Sommer von Dynamo Kiew nach Dortmund, brachte es in der abgelaufenen Bundesliga-Saison allerdings nur auf 18 Spiele, in denen er lediglich drei Tore erzielen konnte. Yarmolenko kam nach dem Weggang des zum FC Barcelona abgewanderten Dribbelkünstlers Ousmane Dembélé als Hoffnungsträger nach Dortmund, wurde aber häufig von Verletzungen zurückgeworfen und zeigte nur zu Beginn seiner Zeit beim BVB, wozu der 28-jährige, der schon in den Jahren zuvor oft mit der Borussia in Verbindung gebracht worden war, im Stande ist.
Nun trennen sich die Wege von Yarmolenko und dem BVB allerdings schon wieder, denn der Ukrainer wird fortan für West Ham United spielen und sein Geld in der Premier League verdienen. „Wir bedanken uns bei Andrey für sein Engagement und wünschen ihm und seiner Familie alles Gute für die Zukunft“, heißt es von BVB-Sportdirektor Michael Zorc in einem sehr knappen Statement auf dem Internetauftritt des Bundesligisten.
Verkleinerung des Kaders scheint Favre wichtig
Wirft man einen Blick in die Foren und die sozialen Netzwerke, dann sind die Anhänger der Borussia aber nicht gerade erfreut über den Wechsel des Offensivspielers und hätten Yarmolenko angesichts seiner recht kurzen Verweildauer im Ruhrpott gerne noch länger im schwarzgelben Trikot gesehen.
Ein Grund für den Wechsel dürfte aber auch sein, dass neben dem Umbruch auch die Verkleinerung des Kaders im Vordergrund steht, die insbesondere für Neu-Trainer Lucien Favre von Bedeutung sein soll. „Wir sind uns einig, dass ein kleinerer Kader wünschenswert wäre“, sagte Zorc schon bei der offiziellen Vorstellung Favres vor einigen Tagen. Demnach sollen auch noch weitere Spieler den Verein lassen können, darunter auch Andre Schürrle und Erik Durm.